"Nach der Weltmeisterschaft höre ich auf"
Johann Schopf jun. fährt zur Eisstock-WM nach Innsbruck. Für den St. Willibalder das letzte Großturnier.
ST. WILLIBALD (ebd). Denn der 35-Jährige will nach der Weltmeisterschaft (vom 20. Februar bis 1. März) seine Karriere beim österreichischen Nationalteam an den Nagel hängen – allerdings mit dem Weltmeistertitel in der Tasche. "Ich erwarte mir den Titel – alles andere wäre eine Enttäuschung", sagt Schopf zur BezirksRundschau. Doch warum der Abschied vom Nationalteam? "Weil es einfach zu zeitaufwendig ist." Bisher holte Schopf mit dem Nationalteam drei Europameistertitel sowie vor zwei Jahren den Vize-Weltmeistertitel. "Der letzte WM-Titel für Österreich liegt 30 Jahre zurück. Deshalb ist es an der Zeit, dass wir ihn wieder ins Land holen."
Klassenerhalt geschafft
Die Vorbereitungen für das Großereignis, bei dem 18 Mannschaften am Start sind, laufen bereits seit November. "Das Team trifft sich einmal im Monat für ein ganzes Wochenende zu einem Lehrgang", sagt Schopf. Weiters hält sich der 35-Jährige mit Laufen körperlich fit. Zudem trainiert er zweimal wöchentlich mit seinen Vereinskollegen der Union St. Willibald, bei denen er Mannschaftsführer ist. Als solcher war er mit seinem Team vergangenes Wochenende auch in Graz im Bundesliga-Einsatz. Dabei machten die St. Willibalder den zehnten Rang und sicherten sich damit den Klassenerhalt. "Ich hätte mir schon ein bisschen mehr erwartet. Aber angesichts unserer Leistung passt im Endeffekt der zehnte Platz. Die Freude über den Klassenerhalt überwiegt", sagt Schopf, der sich nun voll und ganz auf die Weltmeisterschaft konzentrieren wird.
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