Paukenschlag – Union und ATSV Schärding machen gemeinsame Sache

Ein Blick über das ATSV-Spielfeld hinüber zum Nachbargebäude der Union Schärding. | Foto: Ebner
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SCHÄRDING (ebd). Während in den vergangenen Monaten immer wieder von der Fusion der beiden Fußballvereinen SK und ATSV Schärding die Rede war, kommt es nun ganz anders. Denn der ATSV wird nunmehr mit der Union Schärding kooperieren. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Rund 400 Unions-Mitglieder machen künftig mit etwa 500 ATSV-Mitgliedern gemeinsame Sache. Doch wie kommt's? "Dahingehende Überlegungen gibt es schon länger. Die Faustballer bilden ja schon seit Jahren eine Spielgemeinschaft", weiß Unionsobmann Anton Königsberger.

"Wir sind seit Jahren gute Nachbarn. Ich habe bereits vor acht Jahren eine Zusammenarbeit angeregt. Auslöser war jetzt aber das Hochwasser", sagt ATSV-Obmann Hans Dieter Beuleke. Kein Wunder, beträgt der Schaden für beide Vereine zusammengenommen rund 500.000 Euro. Geplant ist nun, die Vereins-Areale, die bisher durch einen Zaun getrennt waren, zusammenzuführen. "Dann stehen uns 50.000 Quadratmeter zur Verfügung", so Königsberger.

Fix ist die Errichtung eines gemeinsamen Clubhauses, das auf Stelzen gebaut werden soll. Zudem ist geplant, dass die beiden Tennisvereine gemeinsame Plätze bekommen. Weitere Einzelheiten müssen noch abgeklärt werden. "Weil das von der Höhe der Förderungen abhängt, die wir vom Land OÖ bekommen", so Königsberger. Eine Begehung mit den Verantwortlichen des Landes fand am Dienstag nach Redaktionsschluss statt.

Vereine bleiben eigenständig
Trotz der Kooperation werden beide Vereine aber eigenständig bleiben. "Es wird vielleicht einen Überbegriff wie Sportstätte Schärding geben, aber beide Vereinslogos werden die Wände des Sportzentrums zieren", sagt Königsberger. Nachsatz: "Aber in erster Linie wollen wir für die nächsten 30 bis 40 Jahre eine Sportstätte für alle Schärdinger schaffen – allen voran natürlich für die Jugend." Für Beuleke soll es überhaupt ein Vorzeigeprojekt werden. Eins, das jegliches politische Farbenspiel außen vor lässt und zeigen soll, was gemeinsam möglich ist. Und wie geht es nun weiter? "Sobald wir wissen, wie hoch die Förderungen sind, wird geplant", so Königsberger.

Stadtchef zeigt sich enttäuscht
Auch Stadtchef Franz Angerer zeigt sich von der Kooperation angetan. Er bedauert allerdings, dass es nicht gelungen ist, den SK Schärding mit ins Boot zu holen. "Ich möchte nicht verhehlen, dass mir eine noch größere Lösung lieber gewesen wäre. Denn dann wäre es auch möglich gewesen, noch mehr Geld für eine große Sportanlage vom Land OÖ zu bekommen."

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