Arbeitslosigkeit im Bezirk hat Zehn Prozent-Marke überschritten
BEZIRK. "2385 Arbeitslose und 326 Schulungsteilnehmer sorgen für den dritthöchsten Arbeitslosenbestand seit Jahrzehnten", informiert Harald Slaby, Leiter des AMS Schärding. "Mit einer Arbeitslosenquote von 10,4 Prozent bilden wir saisonbedingt das Schlusslicht in Oberösterreich." 2014 werde laut Prognosen ein weiteres schwieriges Arbeitsmarktjahr sein. "Im Jahresschnitt werden die Arbeitslosenzahlen voraussichtlich auch heuer noch etwas ansteigen", sieht Slaby die nächsten Monate nicht besonders rosig. Dennoch sei Optimismus angebracht, denn: "Knapp 1400 der arbeitslos Vorgemerkten haben eine Einstellzusage in der Tasche und können spätestens im Frühjahr auf ihren angestammten Arbeitsplatz zurückkehren." Zudem bleibe auch die Zahl der Beschäftigten im Bezirk Monat für Monat konstant auf Höchststand.
Rückblick auf 2013
Das AMS Schärding hat knapp 5600 Anträge auf finazielle Leistungen wie Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bearbeitet. Nach Zielgruppen differenziert hat es 245 Wiedereinsteigerinnen bei der Arbeitsaufnahme oder durch die Teilnahme an Qualifizierungsangeboten bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt unterstützt. 658 Ältere und 234 arbeitsmarktferne Personen – das sind Arbeitssuchende, die in den letzten zwölf Monaten mindestens vier Monate beim AMS vorgemerkt waren – konnten in den Arbeitsmarkt reintegriert werden. 40,6 Prozent der Frauen und 58,4 Prozent der Männer standen innerhalb von drei Monaten nach Schulungsende wieder in der Beschäftigung. 1510 offene Stellen wurden mit Unterstützung des AMS Schärding besetzt.
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