Fachkräfte gesucht: Wo sind sie, die Umweltprofis?
Gut ausgebildete Fachkräfte in der Umwelttechnik sind schwer zu finden. Denn: Zusatzqualifikationen sind gefragt.
ST. MARIENKIRCHEN (ska). Anlässlich der Energiesparmesse von 3. bis 5. März in Wels hat die BezirksRundschau nachgefragt, welche Fachkräfte im Umwelt- und Energiesektor gefragt sind. Denn: Unternehmen, die in den Bereichen Solarenergie, Photovoltaik, Pelletsheizungen, Wärmepumpen und ähnlichem aus dem Umwelt- und Energiesektor angesiedelt sind, brauchen speziell ausgebildete Mitarbieter. Diese zu finden ist alles andere als leicht, wie etwa Gerald Lachtner berichtet. Der Geschäftsführer der Firma Lachtner Haustechnik in St. Marienkirchen.
Die Lösung: Selbst ausbilden
Wärmepumpentechniker, Ökoenergietechniker und Photovoltaiktechniker – das sind die Ausbildungsformen, mit denen man bei Umwelttechik-Unternehmen punktet. Lachtner Haustechnik selbst bildet zwei Lehrlinge zum Heizungstechniker mit dem Zusatzmodul Ökoenergietechniker aus. "Fertig ausgebildete Fachkräfte sind schwer zu finden", sagt Lachtner. "Wer eine spezielle Ausbildung im Bereich Umwelttechnik besitzt ist meist in einem guten Unternehmen platziert und wechselt nicht so einfach", weiß er aus Erfahrung.
Allen, die in der Umweltbranche tätig sein möchten, rät Lachter, sich Zusatzqualifikationen anzueignen – am besten schon in der Lehre. "Diese gibt es in jedem Segment, sei es Photovoltaik, Wärmepumpe oder Biomasse-Anlagen", weiß der Profi. "Fachkräfte mit zusätzlichen Qualifikationen werden in Zukunft noch mehr gefragt sein."
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