Jugendnetzwerktagung: Gleiche Chancen bei Bildung für beruflichen Erfolg
INNVIERTEL. Das Bildungsniveau werde in Österreich in hohem Maße vererbt – diesem Thema widmete sich das Jugendnetzwerk Innviertel in seiner jüngsten Tagung in der Therme Geinberg. Je höher die Schulbildung der Eltern, desto wahrscheinlich sei ein hoher Bildungsabschluss des Kindes. Ob ein Kind in ein Gymnasium oder eine Pflichtschule kommt, hänge nicht nur von Kompetenzen und Noten ab, sondern zu einem großen Teil vom Bildungsniveau und Einkommen der Eltern, von der Herkunft, vom Wohnort und vom regionalen Schulangebot. Diese Tendenzen zeigte auch der Universitätsprofessor Roman Langer auf: "Die Schule kann Ungleichheit nicht beseitigen, aber ohne Schule gäbe es noch mehr Ungleichheit."
Das vom Sozialministeriumsservice angebotene "Jugendcoaching verfolgt diese Chanchengleichheit mit einer persönlichen Zukunftsplanung: Beispielsweise motiviert es zu weiteren Ausbildungsschritten, falls der erste Versuch nicht geklappt hat.
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