Keimlingsbäcker auf Expansionskurs
SCHARDENBERG (lenz). 2009 machten Maria und Karl Mayer aus ihrer Leidenschaft eine Geschäftsidee und gründeten eine Keimlingsbäckerei. Das Bio-Keimbrot aus gekeimten Urdinkel wurde ein voller Erfolg – mittlerweile beliefert "Der Keimlingsbäcker" 35 Wiederverkäufer in ganz Österreich, freut sich über Kunden aus Deutschland, Holland, Südtirol und der Schweiz und konnte alleine im letzten Jahr seinen Umsatz verdreifachen. Den Erfolg führt Karl Mayer darauf zurück, mit "Konsequenz seinen Weg zu gehen". Denn ihr Anspruch ist ein hoher: beste Qualität in Anbau, Ernte und Produktion, lückenlose Kontrolle der Rohstoffe bis hin aufs Feld sowie zu hundert Prozent gentechnikfreie Zutaten. Die Grundzutat für ihr Keimbrot, Bio-Urdinkel, beziehen sie vollständig aus der Region. Rund zehn Hektar dieser speziellen Getreidesorte werden im Inn- und Hausruckviertel für den Keimlingsbäcker angebaut. "Da wir in letzter Zeit ein großes innerbetriebliches Wachstum haben, suchen wir verstärkt Bio-Bauern aus der Region, die für uns einen Vertragsanbau machen wollen", erklärt Mayer. Neben dem Ur-Dinkel werden aber noch weitere gekeimte Saaten, Leguminosen und Kleesorten zu Brot verarbeitet. "Maria und ich wollen den verschiedenen Backprodukten dadurch einen höchstmöglichen Mehrwert verleihen, zum Bespiel mit Cräckern, Knäckebrot oder Cantuccini. Unsere neueste Kreation ist das Bio-Dinkelkeimbrot mit gekeimten Hanfsamen", erzählt Mayer. Durch ein schonendes Backverfahren wird nicht nur ein besonders herzhafter und urtümlicher Geschmack erreicht, auch bis zu 90 Prozent der im Dinkel enthaltenen Vitamine bleiben dabei erhalten.
Mehr Infos auf www.keimbrot.at
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