Lehrlings-Suche
Kontakt zwischen Schule und Wirtschaft nicht abgerissen
Sogar im Angesicht der Corona-Krise konnte die Zahl der Lehrlinge und der Lehrbetriebe im Bezirk Schärding noch zulegen.
BEZIRK SCHÄRDING. Trotz der Corona-Krise ist die Zahl der Lehrlinge in Oberösterreich um nur 1,74 Prozent zurückgegangen. Der Bezirk Schärding zählt laut Auskunft der Wirtschaftskammer Schärding zu jenen drei Bezirken, die bei den Lehrlingszahlen sogar zugelegt haben. Auch die Zahl der Lehrbetriebe ist im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. "Das beweist, dass die Schärdinger Lehrbetriebe um jeden Lehrling kämpfen", so WK-Leiter Alois Ellmer. Nach aktueller AMS-Statistik stehen 15 Lehrstellensuchenden 148 sofort verfügbaren Lehrstellen gegenüber. "Wenn also in Schärding jemand eine Lehre machen will, der kann es tun", sind sich Eller und Wirtschaftskammer-Obmann Florian Grünberger einig.
Berufsorientierung fand im kleinen Rahmen statt
"Auch wenn im vergangenen Jahr die Berufserlebnistage als Präsenzmesse abgesagt werden mussten, haben die Unternehmen soweit es möglich war in Kooperation mit Schulen im kleineren Rahmen Aktivitäten zur Berufsorientierung und Kontaktaufnahme mit Schülern gesetzt", sagt Alois Ellmer, Wirtschaftskammer Schärding. So haben Firmen Schnuppertermine oder eine Firmenroas mit Kleingruppen veranstaltet. Bei „Schule trifft Wirtschaft“ gingen Schulklassen und ortsansässige Betriebe Partnerschaften ein – eine Win-Win-Situation für beide. "Die Schüler entwickeln frühzeitig Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und gewinnen Einblick in bisher unbekannte Berufsfelder. Die Unternehmen können dadurch potenzielle Nachwuchskräfte kennenlernen und die Schulen unterstützen", so Ellmer weiter.
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