Aus St. Aegidi
Rene Ortmayr ist zweitbester Rauchfangkehrer-Lehrling Österreichs
Nach Tobias Lehner aus Sandl, der sich den Sieg beim Bundeslehrlingsbewerb der Rauchfangkehrer holte, ging der zweite Platz an Rene Alexander Ortmayr aus St. Aegidi.
ST. AEGIDI. "Ich hab überhaupt nicht damit gerechnet, hier nochmal einen Stockerplatz zu machen. Sehr viele der anderen Kandidaten waren auch sehr gut drauf", berichtet der 18-jährige Rene Alexander Ortmayr im Gespräch mit der BezirksRundSchau Schärding. Er arbeitet beim Engelhartszeller Rauchfangkehrer Gerhard Eder. Dieser wandte sich, als der dringend auf der Suche nach einem Lehrling war, ans Poly Münzkirchen, das der junge Aegidinger zu der Zeit besuchte. Über die Schule kam ein Schnuppertermin zustande, nach dem sich Ortmayr schlussendlich für die Lehre als Rauchfangkehrer entschied. In diesem Beruf ist man für die Sicherheit und Wartung von Heizanlagen zuständig.
Abgasmessungen, Kehren & Sicherheit
Die 22 Kandidaten aus acht Bundesländern stellten am ersten Prüfungstag ihr fachliches Wissen bei einer schriftlichen Prüfung im Klausurmodus unter Beweis. Zusätzlich mussten Abgasmessungen und Luftzahlmessungen, die es bei bestimmten Gasgeräten braucht, durchgeführt werden. Am zweiten Prüfungstag standen ein Kehrgang, eine Leckratenprüfung, Mängelerkennung bei Bauteilen und Sicherheitseinrichtungen und ein Kundengespräch auf dem Programm.
"Zu den häufigsten Mängel zählen unter anderem verrostete Putztürchen oder ein abgelaufener Feuerlöscher. Zudem muss man immer schauen, das baulich alles passt", weiß Ortmayr, der sich mit den Berufsschulunterlagen und im Betrieb auf den Bundesbewerb vorbereitet hat.
Den ersten Platz sicherte sich Tobias Lehner aus Sandl, der seine Lehre beim Rauchfangkehrerbetrieb Klaus Oberhaidinger aus Linz absolvierte. Der dritte Platz ging an Leon Gutjahr aus der Steiermark.
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