Gibt es den Wolpertinger wirklich?

- Bildquelle - SARINA BREWER
- hochgeladen von Dominik Rager
BAYERN, SCHÄRDING (dra). Es huscht des Nachts durch die bayerischen Wälder, dieses scheue Wesen. Nur höchst selten bekommt ihn jemand zu Gesicht – und doch kennt ihn jedes Kind.
Er gilt außerhalb von Bayern als Fabelwesen, eines, das auf den etwas skurrilen Humor der Einwohner des Freistaats zurückzuführen sei. Fest steht: Auf vielen alten Gemälden sind Wolpertiger abgebildet. Es gibt in bayrischen Gasthöfen und seriösen Jagd Museen Exemplare dieses seltsamen Geschöpfes - leider aber ausgestopft.
Nur bei Vollmond.
Der Legende nach gilt der Wolpertinger als sehr scheu und können ausschließlich von jungen, ledigen, gutaussehenden Frauen gesichtet werden, wenn diese sich in der Abenddämmerung bei Vollmond der Begleitung eines Mannes anvertrauen, der die richtigen Stellen an abgelegenen Waldrändern kennt.
Die einen sind Hasen mit Hörnern und Vogelflügeln, die anderen Eichhörnchen mit Entenschnäbeln, aus denen Marderzähne herausschauen. Es gibt auch Wolpertingern, in welchen sogar fünf und mehr Tiere vereinigt sind.
Die Geburtsstunde dieser ungewöhnlichen Mischwesen soll vor etwa 200 Jahren gewesen sein und mit der großen Liebe zwischen einem Hasen und einem Rehbock begonnen haben, die alsbald Eltern wurden.



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