"Mein Traum wäre als Medizinerin nach Bolivien zu gehen"

Foto: Ramona Wagner
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FREINBERG, BOLIVIEN (juk). Von Sommer 2015 bis 2016 war die Freinbergerin Ramona Wagner für ein Jahr als Missionarin in Bolivien. "Es ist eine komplett andere Kultur. Ein farbenfrohes Land mit viel Lebensfreude, obwohl die Leute nicht viel haben. Familie hat einen sehr hohen Stellenwert." In einem Internat dort gab die heute 21-Jährige den Schülern Englischunterricht. "Am Anfang war das natürlich schwierig, da ich selbst noch nicht gut Spanisch gesprochen habe. Aber irgendwie habe ich reingefunden." Dadurch, dass sie selbst mit im Internat lebte, sind ihr die Kinder sehr ans Herz gewachsen. Das südamerikanische Land fasziniert die junge Frau bis heute – und lässt sie nicht los. Anfang des Jahres ist Ramona wieder nach Bolivien gereist, hat dort ihren Freund und ihre ehemalige Schule besucht.

Bis heute Kontakt

Nun will sie Spenden für ein Internat auf dem Land sammeln. Es wird von Pfarrer Victor betreut, den sie aus ihrer Zeit in Bolivien kennt und ihm vertraut. Der Unterschied zu Schulen in der Stadt sei gravierend, wie die Freinbergerin berichtet: "Dort gibt es weder Klos noch Duschen." Um das zu ändern braucht es 42.000 Bolivianos, umgerechnet in etwa 5.000 Euro. Die Abwicklung der Spenden übernimmt die Pfarre Regen. Wenn man fragt, wie ihr Bolivien-Aufenthalt sie verändert hat: "Ich bin selbstbewusster geworden, offener gegenüber Neuem und weiß, dass ich Dinge selbst schaffen kann. Und mir ist bewusst geworden, wie wichtig mir meine Familie ist." Außerdem begleitet Ramona Wagner seitdem ein großer Traum: Eines Tages als Ärztin nach Bolivien zu gehen und der Bevölkerung auf dem "Campo" (ländliche Region) zu helfen.

Vortrag

Am Dienstag, dem 25. September, hält Ramona Wagner im Freinberger Pfarrsaal um 19.30 Uhr einen Vortrag über ihre Zeit in Bolivien. Der Titel lautet "Missionarin auf Zeit - oder doch ein bisschen mehr? Bolivien meine zweite Heimat."

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