Spatenstich: Der Granatzweg wird "aufgepimpt"
Weil der Wanderweg entlang der bayerischen Grenze immer beliebter wird, wird er nun bis Oktober 2018 um 138.000 Euro neu gestaltet.
ST. WILLIBALD. In der Gemeinde St. Willibald erfolgte am Donnerstag, 19. Oktober 2017, der Spatenstich für dieses Großprojekt, an dem acht Gemeinden beteiligt sind: Durch Geiersberg, Pram, Taiskirchen, Dorf an der Pram, Riedau, Zell an der Pram, Altschwendt und St. Willibald führt der rund 40 Kilometer lange Themenwanderweg "Granatzweg".
In allen acht Gemeinden sollen nun entlang des Weges neue, attraktive Plätze entstehen. Umsetzen wird diese Neugestaltung bis Oktober 2018 die Künstlergruppe Wüdwux gemeinsam mit der ARGE Granatzweg unter der Führung von Wolfgang Gradinger. Die Gesamtkosten werden zu 60 Prozent aus Leader-Mitteln gefördert, die vom Regionsverband Sauwald-Pramtal in der Region vergeben wurden. Auch die Leader-Regionen "Mitten im Innviertel" und "Mostlandl-Hausruck" beteiligen sich am Projekt. Die restlichen Kosten bringen die Granatzweg-Gemeinden zu gleichen Teilen auf.
"Der Granatzweg ist kein künstlich angelegter Wanderweg, sondern historisch in der gesamten Region verwurzelt", weiß Johannes Karrer, Geschäftsführer der Leader-Region Sauwald-Pramtal. Von 2010 bis 2014 ist der Themenwanderweg entlang des bayerisch-österreichischen Grenzverlaufs, ausgehend von Geiersberg bis nach St. Willibald, erschlossen worden.
Ziel der Neugestaltung sei es, das Potential des Granatzweges für Tourismus und Freizeit stärker auszuschöpfen. "Damit möchten wir eine wesentliche, nachhaltige Wertschöpfung in die Region Sauwald-Pramtal bringen", sagt Karrer.
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