Spielgemeinschaft schießt sich warm
Zusammenarbeit von ATSV und SK Schärding hat sich bewährt. Tolle Herbstsaison für U14 und U15.
SCHÄRDING (bich). 164:16 Tore ist die eindrucksvolle Bilanz der U14 und U15 Spielgemeinschaften der beiden Schärdinger Fußballvereine. Mit zehn Siegen aus zehn Spielen und einem Torverhältnis von 111:5 sicherte sich die U14 souverän den Herbstmeistertitel in der H-Region Mitte. Nur eine Niederlage musste die U15 in der selben Liga hinnehmen und überwintert punktegleich mit dem Tabellenleader St. Aegidi auf Rang Zwei.
Top-Torschütze: Samed Yilmaz
Ein Löwenanteil an den Siegesserien ist dem 13-jährigen Samed Yilmaz zu verdanken. Er schoss 66 Tore in 12 Meisterschaftsspielen der U14 und U15. Nun steht der junge Schärdinger sogar unter Beobachtung von Red Bull Salzburg. "Auf das Talent unseres Samed ist man über die Schülerliga aufmerksam geworden", berichtet ATSV Schärding Nachwuchsleiter Willi Doblmann. "Da stach er so stark hervor, dass man ihn zu den oberösterreichischen Bundesländermeisterschaften einlud. Sameds Ausbeute dort: Acht Tore in fünf Spielen. Da haben dann die Salzburger Bullen an seine Tür geklopft." Laut Sascha Milicevic, Scouting-Koordinator der Red Bull Nachwuchsakademie, sei man mit Yilmaz' Familie in Kontakt und würde ihn in den nächsten Monaten beobachten.
Samed Yilmaz selbst nimmt's relativ locker: "Natürlich ist das eine klasse Chance und ich freu mich total. Aber Druck mache ich mir jetzt keinen. Ich lasse das Ganze einfach mal auf mich zukommen. Wenn's klappen sollte, schön. Wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter."
Nächstes Ziel: BauMit Cup
Die Nachwuchsleiter der beiden Schärdinger Vereine hoffen nun auf eine Fortsetzung der tollen Herbst-Saison für die Spielgemeinschaften der U14 und U15. Die Zusammenarbeit habe sich, ist man sich bei ATSV und SK einig, bewährt. "Es ist eine klasse Gemeinschaft zwischen Spielern und Eltern der beiden Vereine entstanden. Jetzt sind wir gespannt, was wir zusammen beim BauMit Cup 2017 erreichen können", meint SK-Nachwuchsleiter Reinhold Bell.
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