Siemens baut knapp 600 Stellen ab
RUHSTORF. Knapp 70 Arbeitnehmer aus dem österreichischen Grenzraum dürften von den Restrukturierungsmaßnahmen bei der Firma Siemens in Ruhstorf betroffen sein, wie das AMS Schärding mitteilt. Insgesamt sollen in Ruhstorf etwa 600 Stellen wegfallen – ursprünglich geplant war der Abbau von 710 Stellen.
Wie AMS-Leiter Harald Slaby erfahren hat, mache die dauerhaft schwache Nachfrage in den Branchen Öl & Gas, Metall und Bergbau eine Anpassung der Kapazitäten in der Siemens Division Processs Industries and Drives (PD) notwendig. Management und Betriebsrat handelt deshalb einen Interessenausgleich aus. Dieser solle die Auswirkungen für die Betroffenen abfedern. So nehme sich Siemens für die geplanten Reduzierungen bis 2020 Zeit und biete in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Hilfe bei der Weiterqualifizierung an. Zudem sehe der Interessensausgleich Maßnahmen wie Teilzeit- und Altersteilzeitregelungen, Versetzungen innerhalb Siemens und freiwillige Aufhebungsverträge vor. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht vorgesehen.
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