Bauarbeiter im Bezirk leiden wegen der langen Hitzewelle

- <b>Manfred Schweiger,</b> Karl Szüsz, Franz Reiterer, Burhan Ötzdemir, Nicolae Cremene, Wolfgang Woj, Gerhard Buchebner und Daniel Woi, Betriebsrat Reinhard Pitzl, Polier Johann Walsberger und GBH-Sekretär Erwin Gattinger.
- Foto: privat
- hochgeladen von Roland Mayr
BEZIRK. Seit dem Jahr 2013 gibt es die, von der Gewerkschaft Bau-Holz und den Sozialpartnern der Bauindustrie und des Baugewerbes, ins Leben gerufene gesetzliche Hitzeregelung.
Darin ist geregelt, dass ab 35 Grad die Arbeit im Freien eingestellt werden kann. Die Entscheidung liegt beim Dienstgeber bzw. dessen Beauftragten. Bauarbeiter müssen oftmals aus Zeitdruck weiter hart arbeiten. Die enorme Ozonbelastung im Freien beginnt bereits im Mai, dazu kommen Lärm, Staub, Stress und viele andere Arbeitsbelastungen. "Das kann dann den härtesten Bauarbeiter umhauen", bekräftigt Erwin Gattinger, Fachsekretär der Gewerkschaft Bau Holz.
"Sonnenbrände und Hauterkrankungen sind leider stark im Steigen. Außerdem belastet die Hitze den Kreislauf enorm", so Reinhard Pitzl, Betriebsrat der Firma Traunfellner in Scheibbs.
Deshalb startet die Gewerkschaft Bau-Holz eine bundesweite UV-Schutz- und Infokampagne, mit dem Appell an alle Verantwortlichen, ausreichend Trinkwasser und Sonnenschutz zur Verfügung zu stellen, die Arbeitszeit zu verlegen, und sollten die 35 Grad überschritten werden, die Arbeit einzustellen.


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