Bad- und Spielefest fällt im Guten in das Wasser
Wieselburgs Taucher über Disziplin und was man tut, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht.
WIESELBURG (MiW). Morgendliches Schlechtwetter machte dem diesjährigen Bad- und Spielefest in Wieselburg einen Strich durch die Rechnung: Aber der Tauch-klub Nautilus Erlauftal gastierte trotzdem, denn ein wenig Nässe gehört freilich zu der Passion der Wasserratten: "Damals war das Tauchen noch ein exotischer Sport", erklärt Gründungsobmann Georg Schilling und fährt fort: "Man konnte es sich nicht vorstellen, wenn jemand so lange unter Wasser blieb."
Georg Schilling kam 1975 über seine Ehefrau zum Tauchen, 1979 gründete er den Tauchverein, der heute bereits 70 Mitglieder zählt.
Der heutige Obmann Reinhard Wenighofer liebt es, mit dem sieben PS-starken "Seabob" in Tiefen von bis zu 40 Metern zu tauchen. Auch Tauchlehrerin und Fotografin Marianne Wenighofer schätzt die Faszination der Welt unter Wasser: "Du findest absolute Ruhe und Stille in einer turbulenten Welt voller Fische. Einfach wunderbar!"
Doch was bringt uns der Tauchsport? Tauchvater Georg sieht darin "das Finden von Ruhe und Gelassenheit, aber vor allem Selbstüberwindung".
Es ergänzt der sich bereits im Schwimmbecken befindliche Robert Kerschner als Wirtschaftsprofi lachend: "Ja, das und die Erkenntnis: Hat man genug Luft übrig, dann ist es nicht schlimm, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht!"
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