Mobil im Bezirk Scheibbs
Das Tagfahrlicht wird zur Gefahr auf Scheibbser Straßen
Gefährliche Mischung: Nebel, Dämmerung und unbeleuchtete Autohecks
BEZIRK SCHEIBBS. Ein typischer Herbsttag im Bezirk Scheibbs. Dichte Nebelschwaden verdunkeln die Morgendämmerung während sich der Strom der Pendler Richtung Arbeit wälzt.
Darunter immer mehr Autos, die mit Tagfahrlicht ausgestattet sind - und zur Gefahr für alle anderen Verkehrsteilnehmer werden. Denn vielen Fahrern ist nicht bewusst, dass beim Tagfahrlicht zwar das Licht an der Front Ihres Fahrzeugs leuchtet, doch hinten bleibt es dunkel.
Auffahrunfälle im Herbst häufiger
So kommt es immer häufiger zu Auffahrunfällen, denn gerade in der nebeligen Herbstzeit ist ein unbeleuchtetes Fahrzeugheck meist erst zu spät zu erkennen.
"Vermutlich vergessen die Lenker darauf, das Abblendlicht einzuschalten, weil die Armaturenbeleuchtung durch das automatische Tagfahrlicht ebenfalls ständig eingeschaltet ist", so die Experten vom ÖAMTC.
Abblendlicht bei schlechter Sicht verwenden
Der Club appelliert daher an die Lenker, die mit Tagfahrlicht unterwegs sind, darauf zu achten, dass bei schlechten Licht- und Sichtverhältnissen auf Abblendlicht umgeschaltet wird.
Andernfalls muss man mit einer behördlichen Strafe rechnen. Passiert ein Unfall und wird festgestellt, dass die falsche Beleuchtung die Ursache war, drohen Strafgericht und Schadenersatzforderungen.
Verpflichtende "Dämmerungsautomatik"
Der ÖAMTC hat sich im Übrigen für eine verpflichtende "Dämmerungsautomatik" ausgesprochen. Viele Fahrzeuge haben bereits eine solche Schaltung, die bei schlechten Licht- und Sichtverhältnissen das Abblendlicht aktiviert. Als verpflichtendes Ausstattungsmerkmal ist dies bisher allerdings noch kein Thema.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.