Leserbrief
Kampf um den Erhalt der Ybbstalbahn-Bergstrecke im Bezirk

Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen kämpft für den Erhalt der Ybbstalbahn-Bergstrecke zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See. | Foto: Roland Mayr
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  • Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen kämpft für den Erhalt der Ybbstalbahn-Bergstrecke zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See.
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Der Präsident der Lokalbahnen setzt sich für den Erhalt des Ötscherland-Expresses in unserer Region ein.

BEZIRK. Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen kämpft beharrlich um die Zukunft der Bergstrecke-Ybbstalbahn. Der Bürgermeister von Lunz am See hat sich in Interviews weiterhin dafür ausgesprochen, auf der Trasse einen Radweg zu errichten und bricht damit aufrechte Vereinbarungen bezüglich des "Regionalprojekts".

Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen kämpft für den Erhalt der Ybbstalbahn-Bergstrecke zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See. | Foto: Alfred Schmutz
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Radweg ist zu hinterfragen

Dabei ist das aus vielen Gründen zu hinterfragen. Die Steigung beträgt kilometerlang bis zu 31 Promille. Das ist selbst für geübte Radfahrer eine Herausforderung. Die steilen Hänge müssten zum Berg hin wegen des Steinschlages kostspielig mit Stahlnetzen und zum Tal hin mit hohen Geländern gesichert werden. Allein der Abriss der zu zwei Drittel sanierten Strecke ist wesentlich aufwendiger und kostspieliger als bei der Talstrecke. Der Radweg kostet daher um ein Vielfaches mehr als eine eventuelle Sanierung des letzten Drittels der Strecke.

Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen kämpft für den Erhalt der Ybbstalbahn-Bergstrecke zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See. | Foto: Roland Mayr
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Zwei Drittel sind generalsaniert

Unser Angebot steht: Zwei Drittel der Strecke sind bereits, teilweise ebenfalls mit Mitteln des Landes, generalsaniert. Hier liegen Stahlschwellen, die unsere Zukunft nachhaltig absichern.
Für den Tausch der restlichen Holzschwellen bieten wir unsere ehrenamtliche Mithilfe an und versorgen den Zweiwegebagger einer Baufirma mit unseren Arbeitszügen mit Material. Bei einer Testbaustelle im Frühling haben wir ermittelt, wie viele Schwellen so pro Tag getauscht werden können. Alle Zahlen und Fakten kennen die Entscheidungsträger im Land NÖ.

Die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen kämpft für den Erhalt der Ybbstalbahn-Bergstrecke zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See. | Foto: Roland Mayr
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Petition und 125-Jahr-Jubiläum

Unser Mitglied Robert Lehner-Teufel aus Lunz am See hat eine Petition zur Erhaltung der Bergstrecke gestartet, die schon 3.000 Mal unterschrieben worden ist.

Unsere Hand ist ausgestreckt. Wir haben uns daher gemeinsam mit unserem Partnerverein "Club 598" dazu entschlossen, das 125-Jahr-Jubiläum der Ybbstalbahn und den Lunzer Advent nicht sang- und klanglos über die Bühne gehen zu lassen. Es gibt daher heuer noch drei Fahrtage. Für uns ist es gerade in den letzten Monaten ein motivierendes Signal, dass uns in Gesprächen an Ort und Stelle sehr viele Lunzerinnen und Lunzer darin bekräftigt haben, weiter zu machen, da auch sie für den Erhalt dieser Touristenattraktion eintreten.

Am Sonntag, 12. November sowie am Samstag, 25. und Sonntag, 26. November führen wir Sonderzüge von Kienberg nach Lunz und leisten damit unseren Beitrag zur "Funkelnden Dorfweihnacht". Züge und funkelnde Kinderaugen gehören schließlich zusammen. Alle Mitglieder des "Club 598" und des ÖGLB sind herzlich zur Mitfahrt eingeladen. Spenden sind in dieser Situation sehr willkommen. Anmeldung per E-Mail unter ybbstalbahn@lokabahnen erforderlich! Warm anziehen; unsere Waggons sind teilweise nicht beheizt!

Albert Malli, Wien

Die Petition kann auf secure.avaaz.org unterzeichnet werden.

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