Campus Wieselburg
Institut für Nachhaltigkeit stellte sich in Wieselburg vor
Nachhaltigkeit im Fokus: Neues Institut präsentierte sich am Campus Wieselburg.
WIESELBURG. Im Rahmen einer Antrittsvorstellung stellte sich das neu gegründete Institut für Nachhaltigkeit am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt der Öffentlichkeit vor. Im Mittelpunkt standen vor allem die Aufgabenbereiche des Instituts sowie aktuelle Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit.
120 Besucher bei Antrittsvorlesung
Rund 120 Personen nahmen vor Ort am Campus Wieselburg sowie online via Livestream an der Antrittsvorlesung teil. Diese wurde nach den Kriterien der Green Events des österreichischen Umweltzeichens gestaltet. Neben der Vorstellung des Teams und der Themenschwerpunkte wurde auch zur Diskussion über Nachhaltigkeit angeregt.
Nachhaltigkeit im Fokus in Wieselburg
"Nachhaltigkeit ist bereits seit vielen Jahren ein großer Schwerpunkt am Standort Wieselburg der FH Wiener Neustadt, das zeigt sich vor allem in der Vielfalt der Studiengänge mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt. Mit dem Institut für Nachhaltigkeit wollen wir bereits bestehende Kräfte bündeln und uns noch klarer zum Thema Nachhaltigkeit positionieren. Die Gründung des Instituts ist ein Zeichen dafür, dass Expertise und akademische Impulse die gesamte Hochschule mit ihren fünf Fakultäten und Standorten in Wieselburg, Wiener Neustadt, Tulln und Wien erreichen sollen. Im Rahmen der heutigen Antrittsvorlesung möchten wir die Themen und Forschungsschwerpunkte des neuen Instituts vorstellen und die wissenschaftlichen Mitarbeiter vor den Vorhang holen", so FHWN CEO Armin Mahr.
Nachhaltigen Konsum ermöglichen
In ihrer Keynote widmete sich Institutsleiterin Karin Dobernig dem Thema "Nachhaltiger Konsum". Um akuten Problemen wie der Klimakrise, den hohen CO2-Emissionen, der Lebensmittelverschwendung und der Ressourcenknappheit nachhaltig entgegenzuwirken, standen Strategien zur Veränderung des Konsumverhaltens auf dem Programm.
"Wir müssen auch bedenken, dass Konsum nicht immer die Folge von bewussten Entscheidungsprozessen ist. Viele Ressourcen und Energie werden im Zuge von alltäglichen Routinen und Gewohnheiten verbraucht. Somit haben kontextuelle Rahmenbedingungen, wie Infrastruktur, Technologien oder Zeitstrukturen, einen maßgeblichen Einfluss auf das Konsumverhalten", so Dobernig über das umfangreiche Themengebiet.
Nachhaltiger Konsum bedeutet, dass Konsumhandeln künftig nicht nur effizienter, sondern auch suffizienter und konsistenter mit natürlichen Kreisläufen werden muss. Dazu bedarf es technologischer und sozialer Innovationen ebenso wie nachhaltigeren Produkten. Auch die Adressierung von Konsumbedürfnissen über alternative Wege wie durch Teilen, Reparieren oder Wiederverwenden können zu einem notwendigen Wandel beitragen.
Fünf Kompetenzbereiche wurden geschaffen
Fred Luks, Leiter der Stabstelle für Nachhaltigkeit an der FH Wiener Neustadt, stellte als Moderator anschließend die Teammitglieder und die inhaltlichen Schwerpunkte des Instituts vor.
Um möglichst effizient zu arbeiten und das große Themenfeld sinnvoll abzudecken wurden fünf Kompetenzbereiche innerhalb des Instituts aufgebaut.
Innerhalb dieser Kompetenzbereiche werden eine Bandbreite von Themen in Lehre, Forschung und Kooperationsprojekten bearbeitet, wie etwa Erneuerbare Energiegemeinschaften, transparente Lieferketten, nachhaltige Wärmebereitstellung sowie die Verbesserung von Umweltleistungen in Unternehmen.
Kompetenzbereiche am Institut:
- Energy Transition
- Sustainable Consumption
- Green Marketing
- Transformative Economies & Governance
- Sustainability Management
Weitere Infos auf wieselburg.fhwn.ac.at
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