Unabhängiger Bauernverband
Oberndorfer wehrt sich gegen die Agrarpolitik in Europa

Landwirt Josef Handl im Stall bei seinen Kühen in Hörmannsberg | Foto: Unabhängiger Bauernverband
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  • Landwirt Josef Handl im Stall bei seinen Kühen in Hörmannsberg
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Landeskammerrat Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) setzt sich gegen das Bauernsterben in unserer Region ein.

OBERNDORF. Landeskammerrat Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) führt einen Milchvieh-Betrieb mit 65 Tieren in Hörmannsberg bei Oberndorf an der Melk.

Milchpreis bleibt im Keller, aber alles wird teuer

Zurzeit erhält er von der Niederösterreichischen Molkerei (NÖM) 44 Cent pro Liter gelieferter Milch. Der Milchpreis wurde erst im letzten November erhöht.

"Das war zwar wichtig, ist für uns Landwirte allerdings immer noch zu wenig. Durch die hohe Inflationsrate sind die Preise für diverse Produkte deutlich angestiegen – man nehme als Beispiel nur die Spritpreise her", so Josef Handl.

Immerhin benötigt er für seine Landwirtschaft pro Jahr zwischen 15.000 und 18.000 Liter Diesel. Hinzu kämen eine immense Preissteigerung beim Stickstoff-Dünger – zahlte man im Vorjahr pro Tonne 235 Euro, so liegt der Preis momentan bei 720 Euro.

Landwirt Josef Handl im Stall bei seinen Kühen in Hörmannsberg | Foto: Unabhängiger Bauernverband
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"Bauernsterben muss verhindert werden!"

"Auch der Preis für Sojafutter hat sich fast verdoppelt! Für uns Landwirte fehlt ein Inflationsausgleich. Seit dem Beitritt zur Europäischen Union haben wir eine Inflation von 60 Prozent, was für uns einen Kaufkraftverlust von bis zu 90 Prozent bedeutet. Deshalb haben wir der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU den Kampf angesagt! Denn ansonsten wird das Bauernsterben in unserer Region ungebremst weitergehen", ist Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) überzeugt.

Weitere Infos auf ubv.at

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