Bauernsterben

Beiträge zum Thema Bauernsterben

Findet sich kein Nachfolger für den Hof stehen immer mehr Bauern vor großen Problemen.
 | Foto: Gina Sanders.stock.adobe.com
2

Tabuthema Bauernhofsterben
Fehlende Hofnachfolge in der Region

Der Verein Perspektive Landwirtschaft widmet sich dem Tabuthema Bauernhofsterben und vernetzt Altbauern mit Hofnachfolgern, die nicht aus der eigenen Familie kommen. REGION VILLACH. Noch vor wenigen Jahren wurde die traditionelle Übergabe eines Hofes an seine Nachkommen kaum in Frage gestellt. Das hat sich inzwischen geändert. „Aus Studien geht hervor, dass etwa ein Drittel aller Bauern im Pensionsalter keine gesicherte Hofnachfolge hat, was den Trend der stetigen Abnahme der Bauernhöfe...

  • Kärnten
  • Villach Land
  • Birgit Gehrke
Erich Roscher, Siegfried Huber und Rudolf Grünanger präsentierten die Erntebilanz 2023. Trotz massiver Ausfälle betonten alle: "Unsere Bauern wollen weiterhin anbauen." | Foto: MeinBezirk.at
5

Kärntner Erntebilanz
LK-Präsident: "Heurige Ernte war verhagelt"

Nasser Mais, nasses Getreide und Wetterkapriolen: Ein Sommer der Extreme führte zu massiven und teilweise desaströsen Ernteausfällen. Bäuerliche Betrieb sind zudem wegen Qualitätseinbußen und globaler Preisstürze am internationalen Markt in Sorge. KÄRNTEN. "Viermal am Tag hat es bei uns in Feldkirchen gehagelt – das hat es noch nie gegeben", sagte LK-Präsident Siegfried Huber bei der heutigen Pressekonferenz zur Erntebilanz 2023. "Der Klimawandel hat uns die heurige Ernte im wahrsten Sinne des...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Mag. Stephan Fugger
Franz Lauritsch sen. im hofeigenen, schmucken Verkostungsraum, das gehört heute zur „Marketingstrategie“ einfach dazu.


 | Foto: MeinBezirk.at
2

Hochprozentige Idee gegen Bauernsterben
Whisky aus dem Kärntner Urkorn

Mit kreativen Ideen gegen das Bauernsterben: Vater und Sohn Franz und Franz Lauritsch aus St. Egyden bei Velden stellen außergewöhnliche hochprozentige Getränke her. VELDEN. Das Zusatzeinkommen durch Whisky und Co. soll dem Bauernhof das Überleben sichern. Denn: „Selbst von hundert Hektar Acker kannst du heute kaum mehr leben. Aber wer kümmert sich um die Landschaft, wenn es keine Bauern mehr gibt?“, stellt Franz Lauritsch sen. eine berechtigte Frage. Für die Landwirte gilt es daher, kreativ zu...

  • Kärnten
  • Villach Land
  • Birgit Gehrke
Andreas Peturnig hat seinen Betrieb übernommen. | Foto: RMK/Zirknitzer
3

Kirchbach
Landwirtschaftlicher Meister – braucht man das?

Bauer sein kann doch jeder, warum braucht es einen Meister, oder? Wir haben darüber mit Andreas Peturnig gesprochen. KIRCHBACH. Vor allem im Gailtal ist die Landwirtschaft ein wichtiges Thema und weit verbreitet. Nur die wenigsten wissen aber, dass es auch einen landwirtschaftlichen Meister gibt. Wir haben mit Andreas Peturnig, landwirtschaftlicher Meister aus Oberdöbernitzen gesprochen. Grundsätzlich braucht man einen landwirtschaftlichen Facharbeiter, um den Meister machen zu können. Die...

  • Kärnten
  • Gailtal
  • Julia Koch
Landwirt Josef Handl im Stall bei seinen Kühen in Hörmannsberg | Foto: Unabhängiger Bauernverband
4

Unabhängiger Bauernverband
Oberndorfer wehrt sich gegen die Agrarpolitik in Europa

Landeskammerrat Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) setzt sich gegen das Bauernsterben in unserer Region ein. OBERNDORF. Landeskammerrat Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) führt einen Milchvieh-Betrieb mit 65 Tieren in Hörmannsberg bei Oberndorf an der Melk. Milchpreis bleibt im Keller, aber alles wird teuer Zurzeit erhält er von der Niederösterreichischen Molkerei (NÖM) 44 Cent pro Liter gelieferter Milch. Der Milchpreis wurde erst im letzten November erhöht. "Das...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
So grün könnte der Bezirk bald nicht mehr aussehen: Lukrative Angebote verleiten Bauern dazu, ihren Grund zu verkaufen. | Foto: Grüne Simmering
Aktion 2

Dumpingpreise
Die Bauern in Simmering sind in Nöten

42 Prozent der Gesamtfläche Simmerings sind Grünfläche. Trotzdem droht der Elfte eine Betonwüste zu werden. WIEN/SIMMERING. Dass die Landwirte in Simmering dazu gezwungen sind, ihren Grund an Immobilienfirmen zu verkaufen, ist ein offenes Geheimnis im Bezirk. Weder der Bezirkspolitik noch den Bauern selbst gefällt dieser Umstand. Doch bei stagnierenden, teilweise sogar sinkenden Preisen für die erwirtschafteten Lebensmittel, steigenden Ausgaben für Personal und Energie sowie attraktiven...

  • Wien
  • Simmering
  • Miriam Al Kafur
Bezirksbäuerin Daniela Posch mit Bgm. Josef Fischer (Käserei Fischer) und Bezirkskammerobmann Christoph Zirngast
1 Video 9

Konsument entscheidet
Ein hartes Los für die Milchbauern (+Video)

Der Bezirk verliert immer mehr Milchbauern. Mit der Umstellung auf eine Käserei fand Josef Fischer eine Nische. NEURATH/BEZIRK LEIBNITZ. Wie wichtig die regionale Nahversorgung ist, hat uns die vorherrschende Corona-Pandemie vor Augen geführt. Und so dürfen sich die heimischen Landwirte derzeit über große Wertschätzung seitens der Konsumenten freuen. Aber Probleme sind nicht vom Tisch: Der stetige Preiskampf zwingt immer mehr Milchbauern zum Aufgeben. "Im Bezirk Leibnitz gibt es 415...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Die Liebe zur Landwirtschaft ist für viele Kleinstbauern der einzige Grund, warum sie ihren Hof nicht komplett aufgeben. Franz Steinegger will diesen Umstand mit Hilfe des Landschaftspflegefonds ändern. | Foto: Schneeberger
Video 2

"Ziel ist es, dass der Landwirt ein Grundeinkommen vom Fonds bekommt"

Mit dem Landschaftspflegefonds soll der Fortbestand der Grundlseer Kleinstbauern sichergestellt werden. In Grundlsee gibt es derzeit nur noch 25 viehhaltende Betriebe. In der Mitte der 90er-Jahre waren es noch über 50. Um diesen Trend stoppen zu können, hat Bürgermeister Franz Steinegger den Landschaftspflegefonds ins Leben gerufen. Dieser wurde zwar von ihm gegründet, habe allerdings nichts mit der Gemeinde an sich zu tun, wie er verrät. "Die Entwicklung der Bauern geht seit Jahren nur in eine...

  • Stmk
  • Liezen
  • Christoph Schneeberger
LA Carina Laschober-Luif betont die hohe Qualität der regionalen landwirtschaftlichen Produkte: "Diese verdienen aber auch einen fairen Preis!" | Foto: ÖVP Burgenland
2

Pinkafeld
Carina Laschober-Luif fordert faire Preise für Landwirtschaft

LA Carina Laschober-Luif fordert faire Preise für landwirtschaftliche Produkte gegen massives Bauernhofsterben. PINKAFELD. Seit Jahren gehen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe an die Grenzen ihrer Wirtschaftlichkeit. „Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen 1995 und 2016 sind österreichweit um 32 Prozent zurückgegangen. Im Burgenland ist die Situation noch schlimmer, hier sind die landwirtschaftlichen Betriebe sogar um 40 Prozent zurückgegangen (Land schafft Leben, 2020.)“,...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (re.) mit FPÖ-Bezirksobmann, Landtagsabgeordneter Michael Gruber, aus Pettenbach | Foto: Staudinger
2

Freiheitliche Bauernschaft
"Eigentum muss wertgeschätzt werden"

Für eine faire und gerechte Landwirtschaft setzt sich die Freiheitliche Bauernschaft bei der anstehenden Landwirtschaftskammerwahl ein. Der Bezirks-Spitzenkandidat kommt aus Steinbach am Ziehberg. BEZIRK KIRCHDORF. Mit Rudolf Dilly aus Steinbach/Ziehberg als Bezirks-Spitzenkandidat geht die Freiheitliche Bauernschaft in die Landwirtschaftskammerwahl am 24. Jänner 2021. Zentrales Thema dabei ist der Schutz des Eigentums. FPÖ-Bezirksparteiobmann Michael Gruber aus Pettenbach sagt dazu: "Die...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
Klaus Wimmesberger und seine Mitstreiter treten für Flächen- und Tierwohlprämien ein.  | Foto: UBV

LK-Wahl 2021
Unabhängiger Bauernverband präsentiert Kandidaten

Der Unabhängige Bauernverband (UBV) präsentiert seine Kandidaten und sein Programm für die Landwirtschaftskammer-Wahl 2021.  GRIESKIRCHEN. Der Unabhängige Bauernverband (UBV) bereitet sich intensiv auf die LK-Wahl im Jänner 2021 vor. Im Bezirk Grieskirchen stellen sich Kammerrat Klaus Wimmesberger aus Pram als Kandidat für den Bezirksbauernkammer-Obmann, Martin Auinger aus Natternbach und Manfred Mairhofer aus Pötting als dessen Stellvertreter der Wahl. Das Team wird durch Hans Stelzhammer aus...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Michaela Klinger
Die Rahmenbedingungen für Österreichs Landwirtschaft werden von Jahr zu Jahr schwieriger: Um die bäuerlichen Betriebe zu entlasten hat die Bundesregierung daher ein Entlastungspaket von bis zu 120 Millionen Euro geschnürt. | Foto: Symbolfoto, Pixabay

Landwirtschaftsministerium verspricht:
120 Millionen, um Österreichs Bauern zu retten

Die Klimakrise setzt vor allem ihnen zu: Österreichs Bauern. Umweltkatastrophen und Hitzeperioden führen zu Ernteausfällen, Konkurrenz mit Tierfabriken und landwirtschaftlichen Großkonzernen sorgen für Preisdruck, oben drauf kommt noch die Bürokratie mit ständig neuen, gesetzlichen Regelungen. Nun will die Regierung gegenlenken. ÖSTERREICH. „Wir müssen dem Sterben der Kleinbauern im Weinviertel endlich durch gezielte Fördermaßnahmen einen Riegel vorschieben. Ein Kleinbetrieb, der etwa Wein...

  • Mag. Anna Trummer
Landwirt Stefan Schachinger mit den beiden von der Familie selbst gezogenen Pferden Quintano und Waluna. | Foto: BRS
6

Strukturwandel in der Landwirtschaft
Die Zukunft liegt in einer Nische

Während sich die Anzahl der Landwirte im Bezirk Ried seit 1995 beinahe um die Hälfte verringert hat, sind die bestehenden Betriebe fast um das Doppelte gewachsen. BEZIRK RIED. "Dieser Strukturwandel verläuft linear. Auch vor dem EU-Beitritt haben Landwirte bereits aufgehört", erklärt der Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich und Vizepräsident des EU-Bauernverbandes COPA, Franz Reisecker aus St. Georgen bei Obernberg. "Die Entscheidung gegen einen Weiterbestand wird oft beim...

  • Ried
  • Bernadette Wiesbauer
Immer mehr Landwirte verabschieden sich von ihrer Landwirtschaft. Gründe dafür gibt es viele.  | Foto: photo 5000/Fotolia
3

Bauernsterben
Strukturenwandel in der Landwirtschaft

BRAUNAU (kath). "Old Mac Donald hat 'ne Farm"– wer kennt nicht dieses altbekannte Kinderlied? In den letzten Jahren hat allerdings die Zahl der Bauern, die ohne Bauernhof sind, stark zugenommen. Immer mehr Landwirte beenden ihre Karriere als Bauern und suchen ihr Glück in einer anderen Sparte. Austritte und ihre Gründe "Alleine in den letzten drei Jahren haben mehr als 100 Landwirte im Bezirk ihre Tätigkeit beendet", berichtet Josef Detzlhofer, Leiter der Bezirksbauernkammer in Braunau. Die...

  • Braunau
  • Katharina Bernbacher
Blicken sorgenvoll in eine ungewisse Zukunft: Familie Zulehner aus Purgstall mit Franz Aigner (l.) und Anton Krenn (2.v.r.). | Foto: BBK Scheibbs
4

Bauern in der Krise
Landwirte im Bezirk Scheibbs brauchen unsere Hilfe

Viele bäuerliche Familienbetriebe im Bezirk Scheibbs sind nach dem Krisenjahr 2018 in ihrer Existenz gefährdet. BEZIRK SCHEIBBS. Ernteausfälle, Borkenkäferplagen und ganz allgemein, die jetzt schon spürbaren Wirkungen des Klimawandels setzen den Landwirten zu. Doch nun soll Abhilfe geschaffen werden: Eine bessere Entlohnung unserer Bauern wird gefordert! Mit Parolen wie "Freilauf-Hendl statt Flüssigei", "Unser Fleiß hat seinen Preis" oder "Der Bauernbund – das sind wir alle" will der...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Am Biberhof der Familie Friesenecker werden 40 Kräuter kultiviert, darunter auch vom Aussterben bedrohte Arten wie Arnika.  | Foto: Biberhof
2

Bauernsterben
Couragierte Ideen erhalten die Höfe im Bezirk Freistadt

Die Landwirtschaft verändert sich derzeit massiv. Dass man aus den Schwierigkeiten, denen die Land- und Forstwirtschaft ins Auge blickt, auch Chancen erkennen und neue Wege beschreiten kann, zeigt der Biberhof der Familie Friesenecker. BEZIRK FREISTADT. Im Schnitt legen jedes Jahr etwa 50 Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe im Bezirk Freistadt ihre Arbeit nieder. Auch wenn die Statistik zeigt, dass das Bauernsterben zurückgeht, sehen sich nach wie vor viele Landwirte gezwungen, ihren Hof...

  • Freistadt
  • Elisabeth Klein
Köstinnger: "Der Klimawandel ist die größte Herausforderung in diesem Jahrhundert. Dazu braucht es globales Handeln. Die EU kann hier mit gutem Beispiel vorangehen." | Foto: Arnold Burghardt
2 3

Interview zum Umweltschutz
Köstinger: Erdöl gehört langfristig der Vergangenheit an

Interview mit Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger über Umweltschutz, Klimawandel, Bauernsterben, Abwanderung und die EU. meinbezirk.at: Wie schnell fahren Sie auf der Autobahn? KÖSTINGER: Maximal 130 km/h. Aber natürlich nur, wenn es erlaubt ist. Sie wollen als Nachhaltigkeitsministerin den CO₂-Ausstoß reduzieren. Warum nicht eine EU-weite CO₂-Steuer einführen? Da gibt es von uns eine Initiative, um das auf europäischer Ebene zu verankern. Frankreich hat zum Beispiel schon eine...

  • Wien
  • Döbling
  • Wolfgang Unterhuber

Leserbrief: Vor dem Aus

Für unsere Bauern wird es von Tag zu Tag immer schwieriger, zu überleben. Dabei erzeugen sie ausgezeichnete Qualitätsprodukte. Ob Fleisch, Milch oder Obst: Unterm Strich bleibt meist ein Minus, von einem Gewinn ist keine Spur. Dazu kommt noch ihre Arbeit und ihre Sorgen. Was würde ein Arbeiter sagen, wenn er von einem Monat auf den anderen nur mehr 20 Prozent Lohn bekommen würde? Hier muss von Seiten des Staates und der EU Etwas geschehen. Sonst wird es in den kommenden Jahren nochmals um ein...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Eva Heinrich-Sinemus

Otelo Bad Goisern lädt zu Infoveranstaltung für „FoodCoops“

BAD GOISERN. Immer öfter ist vom „Bauernsterben“ die Rede. Kritische Verbraucher wollen vielerorts durch unterschiedliche Initiativen dieser Entwicklung entgegensteuern. Eine Form davon sind die sogenannten FoodCoops. Eine Lebensmittelkooperative (FoodCoop) ist der Zusammenschluss von Konsumenten, die gemeinsam bei regionalen Produzenten ohne Zwischenhändler einkaufen. Dies geschieht über Sammelbestellungen, die einmal pro Woche auf die Mitglieder verteilt werden. Ziel ist es, regionale und...

  • Salzkammergut
  • Philipp Gratzer
Ludwig Rumetshofer (rechts) arbeitet am Schaberlhof in Ranshofen. | Foto: Grumbach

Landwirtschaft hat Zukunft, wenn...

...sich etwas ändert. Ludwig Rumetshofer nennt einige Probleme in der Landwirtschaft. BEZIRK (penz). Die internationale Marktentwicklung, der Klimawandel, die Kaufentscheidung des Konsumenten. Es gibt vielerlei Gründe dafür, warum immer mehr Landwirte das Handtuch werfen. Ludwig Rumetshofer, Biobauer vom Schaberlhof Ranshofen, weiß, welche Probleme den Landwirten zu schaffen machen. Immer wieder ist die Rede vom Wachsen oder Weichen. Alles sei darauf aufgebaut: Großbauern bekommen für jeden...

  • Braunau
  • Lisa Penz

Bauernsterben – 7 Bauern sperren jeden Tag zu

In Österreich "sterben" durchschnittlich 7 landwirtschaftliche Betriebe pro Tag weg. Das kann nicht so bleiben und fordert mich im ersten Schritt zu einer zugegeben zynischen Analyse heraus. In der Folge wird es in weiteren Artikeln um Lösungen gehen müssen! Globale Arbeitsteilung bedeutet, dass immer mehr unserer Lebensmitteln dort produziert werden, wo es „komparative Kostenvorteile“ gibt. Der schwer verständliche Begriff entstammt der Pseudowissenschaft „Volkswirtschaftslehre“. Quantitativ...

  • Perg
  • Josef Breinesel
Investoren kaufen Land in Schwellen- und Entwicklungsländern und bewirtschaften es mit Monokulturen. Die Ernte geht in den Export, der einheimischen Bevölkerung wird die Lebensgrundlage genommen. | Foto: Grafik: Land schafft Leben
2

Bauernsterben: Groß wird größer, klein muss weg

Landwirtschaft wandert ab, Felder und Wiesen weichen Bauprojekten, Boden zunehmend verdichtet. TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (elis). "In Industrieländern wie Österreich nimmt die landwirtschaftlich genutzte Fläche ab. Dafür entstehen immer mehr Straßen und Gebäude. Im Jahr 1961 waren 49 % der Landesfläche Österreichs landwirtschaftlich genutzt, heute sind es nur mehr 38 %. Auch die Bauern werden immer weniger", warnt der Verein "Land schafft Leben" in einer Aussendung in Bezug auf aktuelle Statistiken...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Elisabeth Schwenter
ein einsamer Bauernhof, schon längst aufgegeben

Bauernsterben

Wo: Thalgauberg, Thalgau auf Karte anzeigen

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Franz Fuchs
Manche Arbeiten am Bauernhof werden wohl immer gleich bleiben, anderes wird sich in Zukunft stark ändern. | Foto: Turi/Fotolia
1

Neue Chancen für Urfahraner Bauern

In den vergangenen 20 Jahren hat sich ein Strukturwandel in der Urfahraner Landwirtschaft vollzogen. BEZIRK (fog). Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 hat sich die Zahl der aktiven Bewirtschafter von landwirtschaftlichen Flächen in Urfahr-Umgebung halbiert. Waren es 1995 noch 3.020 Förderantragsteller bei der Bezirksbauernkammer, so sind es 2016 nur mehr 1.772. Bezirksbauernobmann Josef Gossenreiter kennt die Gründe. Die fortschreitende Mechanisierung spiele eine Rolle: "Weniger Leute...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
  • 1
  • 2

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.