Bauernsterben

Beiträge zum Thema Bauernsterben

Landwirt Josef Handl im Stall bei seinen Kühen in Hörmannsberg | Foto: Unabhängiger Bauernverband
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Unabhängiger Bauernverband
Oberndorfer wehrt sich gegen die Agrarpolitik in Europa

Landeskammerrat Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) setzt sich gegen das Bauernsterben in unserer Region ein. OBERNDORF. Landeskammerrat Josef Handl vom Unabhängigen Bauernverband (UBV) führt einen Milchvieh-Betrieb mit 65 Tieren in Hörmannsberg bei Oberndorf an der Melk. Milchpreis bleibt im Keller, aber alles wird teuer Zurzeit erhält er von der Niederösterreichischen Molkerei (NÖM) 44 Cent pro Liter gelieferter Milch. Der Milchpreis wurde erst im letzten November erhöht. "Das...

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  • Roland Mayr
Die Liebe zur Landwirtschaft ist für viele Kleinstbauern der einzige Grund, warum sie ihren Hof nicht komplett aufgeben. Franz Steinegger will diesen Umstand mit Hilfe des Landschaftspflegefonds ändern. | Foto: Schneeberger
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"Ziel ist es, dass der Landwirt ein Grundeinkommen vom Fonds bekommt"

Mit dem Landschaftspflegefonds soll der Fortbestand der Grundlseer Kleinstbauern sichergestellt werden. In Grundlsee gibt es derzeit nur noch 25 viehhaltende Betriebe. In der Mitte der 90er-Jahre waren es noch über 50. Um diesen Trend stoppen zu können, hat Bürgermeister Franz Steinegger den Landschaftspflegefonds ins Leben gerufen. Dieser wurde zwar von ihm gegründet, habe allerdings nichts mit der Gemeinde an sich zu tun, wie er verrät. "Die Entwicklung der Bauern geht seit Jahren nur in eine...

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  • Christoph Schneeberger
LA Carina Laschober-Luif betont die hohe Qualität der regionalen landwirtschaftlichen Produkte: "Diese verdienen aber auch einen fairen Preis!" | Foto: ÖVP Burgenland
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Pinkafeld
Carina Laschober-Luif fordert faire Preise für Landwirtschaft

LA Carina Laschober-Luif fordert faire Preise für landwirtschaftliche Produkte gegen massives Bauernhofsterben. PINKAFELD. Seit Jahren gehen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe an die Grenzen ihrer Wirtschaftlichkeit. „Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen 1995 und 2016 sind österreichweit um 32 Prozent zurückgegangen. Im Burgenland ist die Situation noch schlimmer, hier sind die landwirtschaftlichen Betriebe sogar um 40 Prozent zurückgegangen (Land schafft Leben, 2020.)“,...

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  • Michael Strini
Die Rahmenbedingungen für Österreichs Landwirtschaft werden von Jahr zu Jahr schwieriger: Um die bäuerlichen Betriebe zu entlasten hat die Bundesregierung daher ein Entlastungspaket von bis zu 120 Millionen Euro geschnürt. | Foto: Symbolfoto, Pixabay

Landwirtschaftsministerium verspricht:
120 Millionen, um Österreichs Bauern zu retten

Die Klimakrise setzt vor allem ihnen zu: Österreichs Bauern. Umweltkatastrophen und Hitzeperioden führen zu Ernteausfällen, Konkurrenz mit Tierfabriken und landwirtschaftlichen Großkonzernen sorgen für Preisdruck, oben drauf kommt noch die Bürokratie mit ständig neuen, gesetzlichen Regelungen. Nun will die Regierung gegenlenken. ÖSTERREICH. „Wir müssen dem Sterben der Kleinbauern im Weinviertel endlich durch gezielte Fördermaßnahmen einen Riegel vorschieben. Ein Kleinbetrieb, der etwa Wein...

  • Mag. Anna Trummer
Immer mehr Landwirte verabschieden sich von ihrer Landwirtschaft. Gründe dafür gibt es viele.  | Foto: photo 5000/Fotolia
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Bauernsterben
Strukturenwandel in der Landwirtschaft

BRAUNAU (kath). "Old Mac Donald hat 'ne Farm"– wer kennt nicht dieses altbekannte Kinderlied? In den letzten Jahren hat allerdings die Zahl der Bauern, die ohne Bauernhof sind, stark zugenommen. Immer mehr Landwirte beenden ihre Karriere als Bauern und suchen ihr Glück in einer anderen Sparte. Austritte und ihre Gründe "Alleine in den letzten drei Jahren haben mehr als 100 Landwirte im Bezirk ihre Tätigkeit beendet", berichtet Josef Detzlhofer, Leiter der Bezirksbauernkammer in Braunau. Die...

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  • Katharina Bernbacher
Blicken sorgenvoll in eine ungewisse Zukunft: Familie Zulehner aus Purgstall mit Franz Aigner (l.) und Anton Krenn (2.v.r.). | Foto: BBK Scheibbs
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Bauern in der Krise
Landwirte im Bezirk Scheibbs brauchen unsere Hilfe

Viele bäuerliche Familienbetriebe im Bezirk Scheibbs sind nach dem Krisenjahr 2018 in ihrer Existenz gefährdet. BEZIRK SCHEIBBS. Ernteausfälle, Borkenkäferplagen und ganz allgemein, die jetzt schon spürbaren Wirkungen des Klimawandels setzen den Landwirten zu. Doch nun soll Abhilfe geschaffen werden: Eine bessere Entlohnung unserer Bauern wird gefordert! Mit Parolen wie "Freilauf-Hendl statt Flüssigei", "Unser Fleiß hat seinen Preis" oder "Der Bauernbund – das sind wir alle" will der...

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  • Roland Mayr
Investoren kaufen Land in Schwellen- und Entwicklungsländern und bewirtschaften es mit Monokulturen. Die Ernte geht in den Export, der einheimischen Bevölkerung wird die Lebensgrundlage genommen. | Foto: Grafik: Land schafft Leben
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Bauernsterben: Groß wird größer, klein muss weg

Landwirtschaft wandert ab, Felder und Wiesen weichen Bauprojekten, Boden zunehmend verdichtet. TIROL/BEZIRK KITZBÜHEL (elis). "In Industrieländern wie Österreich nimmt die landwirtschaftlich genutzte Fläche ab. Dafür entstehen immer mehr Straßen und Gebäude. Im Jahr 1961 waren 49 % der Landesfläche Österreichs landwirtschaftlich genutzt, heute sind es nur mehr 38 %. Auch die Bauern werden immer weniger", warnt der Verein "Land schafft Leben" in einer Aussendung in Bezug auf aktuelle Statistiken...

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  • Elisabeth Schwenter
Manche Arbeiten am Bauernhof werden wohl immer gleich bleiben, anderes wird sich in Zukunft stark ändern. | Foto: Turi/Fotolia
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Neue Chancen für Urfahraner Bauern

In den vergangenen 20 Jahren hat sich ein Strukturwandel in der Urfahraner Landwirtschaft vollzogen. BEZIRK (fog). Seit dem EU-Beitritt im Jahr 1995 hat sich die Zahl der aktiven Bewirtschafter von landwirtschaftlichen Flächen in Urfahr-Umgebung halbiert. Waren es 1995 noch 3.020 Förderantragsteller bei der Bezirksbauernkammer, so sind es 2016 nur mehr 1.772. Bezirksbauernobmann Josef Gossenreiter kennt die Gründe. Die fortschreitende Mechanisierung spiele eine Rolle: "Weniger Leute...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
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ÖVP-Initiative trägt Früchte: Stirbt der Bauer, stirbt das Land!

Einstimmig hat der Burgenländische Landtag heute für die ÖVP-Initiative zur Unterstützung der Landwirte gestimmt. „Stirbt der Bauer, stirbt das Land! Wir müssen daher alles unternehmen, um Burgenlands Bauern zu unterstützen“, sagen Klubobmann Christian Sagartz, Agrarsprecher Walter Temmel und die ÖVP-Mitglieder im Agrarausschuss 2. LT-Präsident Rudolf Strommer und LAbg. Michaela Resetar. Die Volkspartei Burgenland hat heute einen Dringlichen Antrag zur Unterstützung der Bauern eingebracht. Ein...

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  • Volkspartei Burgenland
Bezirkskammerobmann Christian Polz sorgt sich um die bäuerlichen Familienbetriebe, auch in der Schweinproduktion.
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Harte Zeiten für unsere Bauern

Die Bauern ächzen unter dem Preisverfall in vielen Sparten, wir haben uns nach der Situation für Milchbauern und in der Schweineproduktion erkundigt. BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Derzeit ist die Lage in vielen Sparten der Landwirtschaft mehr als angespannt. Der Obstpreis liegt darnieder und auch die Milchbauern haben die Last niedriger Preise zu schultern. Erst vor einem Jahr weg von der Milchquote in den freien Markt wird jetzt um bis zu 20 Prozent mehr Milch produziert. "Bei einem Wegfall...

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  • Susanne Veronik

Wir brauchen unsere Bauern

Leserbrief von Franz Benedikt aus Labuttendorf Die Erzeugerpreise unserer Bauern stimmen das ganze Jahr nicht mehr. Es kann nicht sein, dass im Handel das Produkt um das 100fache mehr kostet was der Bauer bekommt. Die Bauern und Selbstvermarkter erzeugen hervorragende gesunde Lebensmittel. Alle Tage sperren Höfe in Österreich zu oder haben keinen Nachfolger. Das zweite Problem sind die Bauerngegner. Ob ein Hühnerstall oder Schweinestall vergrößert wird - von Neubau gar nicht zu denken - ist man...

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  • Waltraud Fischer
An der Kundgebung in Graz am 12.9. nehmen auch die Landwirte Gusti und Stefan Maier teil. | Foto: LK
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Grazer Bauern schlagen Alarm

356 landwirtschaftliche Betriebe gibt es im Grazer Stadtgebiet. Bei der Kundgebung am 12. September machen die Bauern auf die miesen Preise und ihre prekäre Situation aufmerksam. 14 Bauernmärkte gibt es in der Murmetropole. Der konsumbewusste Grazer schätzt die Frische und die Qualität der dort angebotenen Waren. Obst, Gemüse und Fleisch kommen nämlich von heimischen Betrieben, die durchschnittlich nicht mehr als 20 Kilometer von der Stadt entfernt produzieren. Denn Graz ist mit 356 land- und...

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  • Graz
  • Robert Bösiger
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"Das ist der Ruin"

Edlachs Babiol-Bauer Karl Erlach prophezeit ein neues Bauernsterben wegen ausbleibender Förderungen. EDLACH/BEZIRK. Die gemeinsame Agrarpolitik in Europa betrachtet der Edlacher Biolandwirt Karl Erlach mit Argusaugen. Vor allem die Mutterkuh-Haltung werde dabei stark benachteiligt: "Weil die Bauern mit 20 bis 30 Prozent weniger Fördermitteln auskommen müssen. Das sind unter 400 Millionen Euro statt bisher 500 Millionen", skizziert der Landwirt. 180 Betriebe in Gefahr Erlach befürchtet, dass...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek

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