Hanne Egghardt: „Maria Theresias Kinder. 16 Schicksale zwischen Glanz und Elend“
Zwischen Thron und Wiege – von Mirjam Dauber
Heinrich der Achte und seine sechs Frauen, Maria Theresia und ihre 16 Kinder – bemerkenswerte Zahlen wie diese prägen sich ein. Wenig überraschend stehen anlässlich des Jubiläumsjahres von Maria Theresia auch deren Kinder im Fokus. Tatsächlich bekamen die Erzherzogin und ihr Gemahl Franz Stephan von Lothringen in den Jahren von 1737 bis 1756 eine bemerkenswerte Schar an Kindern. Deren Schicksale waren unterschiedlich geprägt, doch zog die Mutter zeitlebens im Hintergrund die Fäden. Fünf Kinder starben in sehr jungen Jahren, Maria Karolina bereits am Tag ihrer Geburt. Von ihren Kindern erwartete die disziplinierte Monarchin viel: sie perfektionierte die Heiratspolitik der Habsburger und erlaubte nur ihrer Lieblingstochter Mimi die freie Wahl eines Ehemannes. Bekanntestes Beispiel ist wohl ihre jüngste Tochter, Maria Antonia, die als Marie Antoinette in Frankreich in die Stürme der Geschichte geriet. Von Maria Theresia erhalten sind Tausende von Briefen, in denen sie befiehlt, kritisiert und sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Hanne Egghardt, Journalistin, Dolmetscherin und Autorin, hat bereits eine Reihe von Büchern über die Habsburger veröffentlicht und weiß es, ihre Leserschaft zu fesseln und die europäische Geschichte des 18. Jahrhunderts erlebbar zu machen.
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