RMagazin Buchtipp: Joe Fischler: „Veilchens Blut“
Jugendlicher Idealismus führt zu Familienzusammenführung
Kommissarin Valerie Mauser, Spitzname Veilchen, hat sich von ihrem letzten halsbrecherischen Abenteuer noch nicht erholt, da bricht erneut eine Flutwelle an Ereignissen über sie herein. Rasante Verfolgungsjagden, herzschmerzerfüllte Erinnerungsfetzen und nervenaufreibende Versteckspiele wechseln sich ab.Der Alpenkrimi „Veilchens Blut“ ist der dritte Teil der Reihe rund um die Innsbrucker Kommissarin und wechselt zwischen flüssig zu lesender Prosa und einer manchmal zu überzogen derben Jugendsprache. Der Krimi wird von einer unbekannten dritten Person erzählt, wodurch es möglich ist, den Fokus nicht nur auf den Hauptcharakter Valerie Mauser zu halten, sondern auch Episoden der anderen Charaktere mitzuerleben.
Der Autor Joe Fischler ist gebürtiger Innsbrucker. Mit seiner Alpenkrimi-Reihe rund um Kommissarin Valerie Mauser begibt er sich bei den bislang erschienenen drei Bänden auf bekanntes Territorium und spielt seine Kenntnisse über die Stadt gekonnt aus. Der Krimi ist äußerst spannend und man kann ihn kaum aus der Hand legen. Innerhalb kürzester Zeit ist er gelesen, weil man einfach immer weiter wissen will, was passiert. Die Charaktere sind beizeiten überzeichnet, dennoch entspricht er dem Zeitgeist und kombiniert interessante Charaktere, die Tiefgang und Witz haben, mit einem tollen Ambiente. Das regionale Flair ist nicht aufgesetzt und der Schreibstil gestaltet sich rund.
Das Buch ist allen Krimifans wärmstens ans Herz zu legen, die rasante und schnelle Handlung mögen. Kleiner Tipp: Am 21. September erscheint Band 4: Veilchens Rausch! (dkh)
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