Eva-Maria Moser
Abschied von Schwaz mit Zukunft in der Bundeshauptstadt

Die ehemalige FPÖ Gemeinderätin Eva-Maria Moser zog es aus beruflichen Gründen in die Bundeshauptstadt. | Foto: Foto: Walpoth
  • Die ehemalige FPÖ Gemeinderätin Eva-Maria Moser zog es aus beruflichen Gründen in die Bundeshauptstadt.
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Eva-Maria Moser saß seit 2016 für die FPÖ im Schwazer Gemeinderat und war das jüngste Mitglied. Seit Anfang Mai arbeitet die Diplomierte Krankenschwester nun in Wien und legte deshalb ihr Mandat als Gemeinderätin zurück.

BB: Mit welchen Gefühlen schauen Sie auf die letzten Jahre im Schwazer  Gemeinderat zurück?
Moser:
Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit bei Entscheidungen der Stadtpolitik aktiv teilgenommen zu haben. Es gab schon Phasen der Frustration, weil man einiges nicht durchsetzen kann, was man sich im Vorhinein vorgenommen hatte. Aber vorallem in den Ausschusssitzungen wurden Ideen/Vorschläge gründlich diskutiert. Ich schaue mit Freude auf viele Veranstaltungen zurück und bin dankbar für die Einblicke in das Schwazer Vereinswesen.

BB: Haben Sie sich trotz Ihren jungen Alters ernstgenommen gefühlt?
Moser:
Die meisten Mandatare hörten meinen Vorschlägen vorurteilsfrei zu. Es gab auch kein „Parteien-Hick-Hack“. Andere Personen, die mich als „naives, unerfahrenes Mädel“ behandelten, akzeptierten mich spätestens dann, wenn ich zu meinen Lieblingsthemen wie Pflege und Sicherheit sachliche Inputs gab.

BB:Wie schwer ist ihnen die Entscheidung nach Wien zu gehen gefallen?
Moser:
Die Entscheidung ist mir privat schwer gefallen, vorallem wegen meinen betagten Großeltern, die ich vermissen werde. Auch im Gemeinderat habe ich Freunde gewinnen können und mir wird generell die Gemeinschaft in der Stadt fehlen. Aber aus beruflicher Sicht ist es eine gute Möglichkeit und ich bleibe Schwaz sicher nicht allzulang fern. Nun konzentriere ich mich primär auf die Arbeit in der Kinderonkologie, wo ich, meines Erachtens nach, in einer Woche mehr Gutes bewirken kann, als in der Gemeindepolitik in einem Monat.

BB: Was nehmen Sie sich aus dieser Zeit für die Zukunft mit?
Moser:
Ein respektvoller Umgang zwischen allen Gruppierungen und Parteien ist trotz verschiedenen Einstellungen essenziell, um effektiv arbeiten zu können. Meine Direktheit und Ehrlichkeit werde ich beibehalten, denn im Endeffekt, wurde ich für meine prägnanten Einwürfe trotz allem geschätzt. Leider war es mir nicht mehr möglich, die geplante Abschiedsfeier durchzuführen, aber alle, die mich während meiner (oft mühsamen, energie-raubenden) Ausbildung in den letzten 3,5 Jahren begleitet haben, wissen auf diese Weise, dass ich ihnen sehr dankbar für die Unterstützung bin.

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