Schwaz
Bewohner vom Weidachhof begeistert

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SCHWAZ. Nach einem Großbrand vor vier Jahren ist das Wohnheim Weidachhof St. Josef wieder bezogen worden.

Die Übersiedlung hatte man lange geplant. Die vielen helfenden Hände der Angehörigen, des Pflegeteams und der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung waren umsichtig beim Anpacken, Schieben und Tragen. Rückblick November 2018: Das Haus wurde damals durch den Brand fast völlig zerstört und unbewohnbar geworden. Jetzt vier Jahre danach erstrahlt an derselben Stelle das um rund 24 Millionen Euro wieder aufgebaute Weidachhof im Glanz. Und so präsentierte sich der neue Bau beim Einzug seinen BewohnerInnen wie auch dem engagierten Team großzügig, lichtdurchflutet und hell. Im unteren Stockwerk befinden sich Café, Kapelle, Veranstaltungsräume und Büros, in den oberen Etagen die privaten Bereiche der BewohnerInnen: Hausgemeinschaften für jeweils 13 bis 14 BewohnerInnen, dank der zentrierten Ausrichtung führen kurze Wege mitten ins Geschehen: Wer seine Wohnung verlässt, kann sich direkt der Gemeinschaft anschließen, mithelfen und sich einbringen. Im Zentrum stehen wiederkehrende Alltagstätigkeiten wie Kochen, Decken, Wäsche versorgen – stets gemeinsam mit den anderen, immer im Austausch, im Miteinander.

Der Mensch im Mittelpunkt

Mit der Wiedereröffnung kümmern sich künftig etwa 50 Pflegekräfte, 18 professionelle AlltagsbetreuerInnen sowie 8 Mitarbeiterinnen im Hausdienst um die zunächst sechs Hausgemeinschaften mit insgesamt 80 BewohnerInnen. Voraussichtlich im April wird die Silberhoamat Weidachhof um eine weitere Hausgemeinschaft mit 13 BewohnerInnen ergänzt. So wurden auch alle Neubaupläne stets im Team besprochen, Aufgaben und Maschinen selbst ausgewählt, denn schließlich sind die wahren Experten direkt im Haus.

"Schließlich musste ein kompletter „Haushalt“ neu gegründet und die Silberhoamat Weidachhof von einem Haus mit externer Versorgung zum Selbstversorger umgestellt werden. Von der Großwäscherei über die neuen Hausgemeinschaften bis zum neuen Café oder dem Friseurraum musste alles neu geplant, vorbereitet und organisiert werden. Und nicht immer lief alles glatt: Preissteigerungen durch den Krieg in der Ukraine, eingeschränkte Materialverfügbarkeit und ein Mangel an Arbeitskräften stellten die Verantwortlichen auf harte Proben"

so Heimleiter Andreas Mair.

Ein neues Zuhause

Dank aktueller Fotoaushänge im Gang waren alle stets über den Umbaufortschritt im Bilde. In regelmäßigen Einzelgesprächen und an speziellen Infonachmittagen wurde der Stil der künftigen Inneneinrichtung gemeinsam besprochen und beschlossen, auch Vorabbesichtigungen wurden ermöglicht, um den BewohnerInnen Sicherheit und Rückhalt zu geben. Und so wurde es ein großzügiges, heimeliges Zuhause für die Bewohner. Die Arbeiten wurden vorwiegend an einheimische Firmen vergeben.

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