Ein Buch für Bienenfreunde, die gärtnern, und Gärtner, die Bienenfreunde sind
Bienenparadies Biogarten

Das erste Exemplar von „Bienenparadies Biogarten“ wurde von den Autoren an den Präsidenten des Österr. Imkerbundes, Reinhard Hetzenauer, überreicht. Von links Erwin Seidemann, Reinhard Hetzenauer, Gerda Walton, Alexander Würtenberger.  | Foto: Walton
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  • Das erste Exemplar von „Bienenparadies Biogarten“ wurde von den Autoren an den Präsidenten des Österr. Imkerbundes, Reinhard Hetzenauer, überreicht. Von links Erwin Seidemann, Reinhard Hetzenauer, Gerda Walton, Alexander Würtenberger.
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  • hochgeladen von Florian Haun

BEZIRK SCHWAZ (red). An flammenden Appellen, einen Beitrag zum Schutz gefährdeter Arten zu leisten und unsere Umgebung für Biene & Co wieder lebenswerter zu gestalten, fehlt es inzwischen eigentlich nicht.

Vielfach liegt es auch nicht am Wollen, sondern einfach nur am fehlenden fachlichen Wissen, wie, wann und womit man es bewerkstelligen kann, Biene & Co auf einfachem Weg, aber effizient zu unterstützen. Würde jeder Gartenbesitzer oder Balkongärtner nicht zu „nur schönen“, sondern ganz bewusst zu jenen Pflanzen greifen, die für Bienen ergiebige Nahrungsquellen darstellen, wobei eines das andere nicht ausschließt, wäre das keineswegs nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Mehr und mehr Menschen begreifen jetzt zum Glück, dass Artenschutz letztlich auch Menschenschutz ist, weil auch wir nichts anderes sind, als eine der auf dieser Erde lebenden Arten. Aber wenn unser Handeln für Biene & Co tatsächlich hilfreich sein soll, muss es Hand und Fuß haben und nicht nur unserer Gewissensberuhigung dienen. Ein bisschen botanisches Wissen über die Bedürfnisse von Bienen aller Art und die von ihnen im jahreszeitlichen Rhythmus benötigten Futterpflanzen ist daher für jeden, der einen sinnvollen Beitrag leisten möchte, unerlässlich.
In ihrem Buch „Bienenparadies Bienengarten“ zeigen die 3 Tiroler Autoren, Biogärtner Erwin Seidemann, Imker Alexander Würtenberger und die in Sachen Gärten weitgereiste bekannte Tiroler Autorin Gerda Walton, ganz konkrete Wege und Möglichkeiten auf, um nicht nur Honigbienen, sondern auch Hummeln und anderen Wildbienen und den so selten gewordenen Schmetterlingen, ihren Bedürfnissen entsprechende Nahrungsquellen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort Verfügung zu stellen Mindestens genauso wichtig ist es aber auch, die Ärmel hochzukrempeln und in unserer zubetonierten Welt so viele Naturnischen, Rückzugsgebiete und funktionierende Lebensräume wie nur möglich für jene Bestäuber zu schaffen, die uns keinen Honigertrag liefern, trotzdem aber unverzichtbare Glieder in der Kette des Lebens auf dieser Erde sind.

Noch kann es uns mit gutem Willen gelingen, Garten, Terrasse, Balkon oder begrüntes Dach, und natürlich gehören Wald, Wiesen, Felder und Straßenränder ebenfalls dazu, ganz gezielt wieder zu einer funktionierenden Begegnungsstätte mit Bienen aller Art und bunten Schmetterlingen zu machen, aber wie lange noch? Dieses Buch zu lesen und zu beherzigen ist ein Gebot der Stunde für jeden von uns, vom Neueinsteiger in die wundersame Welt der Bienen bis zum routinierten Imker und Profi- Gärtner.
Bioparadies Bienengarten, Cadmos Verlag GmbH, 192 Seiten, 480 farbige Abbildungen, 21 x 24 cm, Softcover. ISBN 978-3-8404-3060-2, Euro 24,95. Erhältlich im Buchhandel oder bei den Autoren.

Das erste Exemplar von „Bienenparadies Biogarten“ wurde von den Autoren an den Präsidenten des Österr. Imkerbundes, Reinhard Hetzenauer, überreicht. Von links Erwin Seidemann, Reinhard Hetzenauer, Gerda Walton, Alexander Würtenberger.  | Foto: Walton
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