Böses Erwachen nach Messe
- hochgeladen von Florian Haun
Nach Vertragsabschlüssen auf Messen kann es ein böses Erwachen geben. Vorsicht ist geboten.
BEZIRK (red). Die Innsbrucker Messe lockt jedes Jahr unzählige Menschen an, denn das Angebot ist vielfältig und die Möglichkeit ein Schnäppchen zu machen ist groß. Ein Ehepaar aus dem Bezirk Schwaz schloss auf der vergangenen Herbstmesse einen Vertrag mit einem deutschen Kaminbauer ab. In der ersten Euphorie unterschrieben die Eheleute den Vertrag und ließen sich von den verlockenden Argumenten des Verkäufers überzeugen.
Nichts geht mehr
Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn nach intensiver Internetrecherche verging den Eheleuten die Freude. „Das hat alles wunderbar geklungen aber als wir dann in den Internetforen nachgeforscht haben ist es uns wie Schuppen von den Augen gefallen. Es gibt zahlreiche Geschädigte, die von dieser Firma nichts mehr wissen wollen. Ich bin gleich am selben Tag nochmal auf die Messe gefahren und habe versucht, die Sache rückgängig zu machen aber es war hoffnungslos. Von Seiten der AK hat man uns gesagt, dass es bei Messeabschlüssen kein Rücktrittsrecht gibt, was wir auch nicht gewusst haben“, erklärt die Ehefrau. Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER bei der AK wird bestätigt, dass in diesem Fall für die Eheleute nichts zu machen ist. „Wir warnen eindringlich vor übereilten Vertragsabschlüssen, denn natürlich will man die Kunden mit verlockenden Angeboten verführen. Das ist zwar nicht verboten aber man sollte sich im Klaren darüber sein, dass dies dann in Stein gemeißelt ist“, so eine Vertreterin der AK.
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