Strass i. Z.

Brettfalltunnel: Nach 30 Jahren braucht's eine Generalsanierung

Sozusagen kurz und schmerzlos ging die Vorstellung der Sanierungsmaßnahmen des Brettfalltunnels in der Gemeinde Strass i. Z. über die Bühne. Unter dem Format "Land Tirol vor Ort" präsentierte man die Maßnahmen und den Zeitplan für das 13,5 Millionen Euro teure Projekt, welches über eine Bauzeit von ca. 3 Jahren, schrittweise realisiert wird.

STRASS i. Z. (fh). Nach der Begrüßung durch Bgm. Karl Eberharter und LHStv. Josef Geisler stellten die Straßenbauexperten Alexander Zecha und Simon Stöckl das Projekt im Detail vor. In der ersten Bauphase im Jahr 2024, welche bereits am 8. April startet, werden die Innenschale, die Vorportale und die Haltebuchten der B 169 saniert. In diesem Zeitraum gibt es 11 Wochen einspurige Verkehrsführung, 13 Wochen keine Einschränkung, zwei Wochen Nachtsperre (16.09. bis 27.09) und eine Woche Vollsperre (7.10. bis 12.10.). 

Aussichten

Im Jahr 2025 wird die Betriebs- und Sicherheitstechnik auf den neuesten Stand gebracht. Dafür braucht es einen Zeitraum von ca. 15 Wochen wo der Tunnel nur einspurig befahrbar ist und teils in der Nacht gearbeitet wird. Im Oktober und Novemer 2025 wird der Tunnel dann für ganze 6 Wochen vollkommen gesperrt. Im Jahr 2026 werden die Paneele/Tunnelseitenwände erneuert sowie die Restarbeiten erledigt. Für diese Maßnahmen wir die Röhre nochmals für 15 Wochen nur einspurig befahrbar sein. In Sachen Verkehrsführung wurde im Zuge der Veranstaltung genau informiert und auch die Exekutive wird während der Sanierungsarbeit im Tunnel immer ein Auge auf den Verkehrsfluss in und um Strass haben. 

Alles neu

Wie die Experten des Landes informieren wird bei der Sanierung kein Stein auf dem anderen bleiben. Seit dem Jahr 2007 wurden zwar immer wieder kleinere Teilsanierungen gemacht, aber jetzt ist es an der Zeit den Tunnel zeitgemäß zu adaptieren. "Uns ist bewusst, dass das für die Bevölkerung eine harte Zeit in Sachen Verkehrsbelastung wird, aber zur Tunnelsanierung gibt es leider keine Alternative", erklärt der zuständige Landesrat Josef Geisler.