Corona
Die Angst vor dem Jobverlust ist real
BEZIRK SCHWAZ (fh). Die Corona-Krise hat auch den Bezirk Schwaz hart getroffen und in manchen Branchen geht die Angst um den Jobverlust besonders um.
Handel und Gastronomie/Hotellerie sowie die Veranstaltungswirtschaft bzw. die Reisebranche sind stark betroffen und es kam auch hier zu Kündigungen aufgrund er schlechten Auftragslage.
Mit dem neuerlichen Anstieg der Zahlen rund um das Corona-Virus liegt die Befürchtung nahe, dass die Wirtschaft erneut hart getroffen wird und es zu Jobverlusten kommt. Eine Vielzahl an Umfragen in Österreich und Deutschland hat gezeigt, dass zahlreiche Menschen um ihren Job bangen oder ihn bereits verloren haben. Die eingerichteten Hilfsfonds sind meist nur ein Tropfen auf den heißen Stein – dies gilt sowohl für Klein- und Mittelbetriebe als auch für Arbeitnehmer. In zahlreichen Online-Foren tauschen die Menschen ihre Erfahrungen und Ängste im Bezug auf die Corona-Pandemie aus und das Thema Jobverlust ist sehr präsent.
Vorsicht ist geboten
Zu Beginn der Pandemie stieg die Arbeitslosigkeit vom 15. bis 24. März ist in Österreich um rund 153.100 Personen. Zahlreiche Unternehmen verschoben Projekte oder Investitionen was bei den Beschäftigten zu Frustration führte. Die Corona-Ampel im Bezirk Schwaz ist derzeit auf "gelb" und sollte sie auf "orange" umspringen ist mit neuerliche Maßnahmen wie z.B. Homeoffice oder "distance learning" zu rechnen. Nachdem die Sommermonate relativ "problemlos" über die Bühne gingen ist nun erneut mit Maßnahmen zu rechnen, welche sich negativ auf das Wirtschaftsleben auswirken.
Was den Bezirk Schwaz betrifft so sind derzeit 1.832 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr sind das um 780 Menschen oder 74,1 Prozent mehr.
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