HBLFA Rotholz
Die ersten Milchtechnologie-Meister aus Rotholz

Gruppenbild der feierlichen Überreichung der Zeugnisse bei der Abschlussfeie | Foto: HBLFA
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ROTHOLZ (red). Eine besondere Premiere gab es am 17. Februar 2022 an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) Tirol: Nach viertägigen modularen Prüfungen nahmen die aus ganz Österreich sowie aus Deutschland stammenden Absolventinnen und Absolventen des Vorbereitungslehrganges zur Meisterprüfung Milchtechnologie vom Innungsmeister des Lebensmittelgewerbes, Herrn Alfons Wachter, ihre Zeugnisse entgegen.

Zuvor hatten sie sich in dem 20 Wochen umfassenden Vorbereitungslehrgang intensiv auf diesen besonderen Höhepunkt in ihrer beruflichen Karriere vorbereitet. Erstmals waren dabei die neuen, vor gut einem Jahr fertig gestellten Produktionsanlagen und Ausbildungsräume im neuen Gebäude der HBLFA Tirol zum Einsatz gekommen.

„Gerade in der Lebensmittelproduktion ist Qualität besonders wichtig. Mit der top-modernen, neuen Infrastruktur kann die HBLFA Tirol einen besonders hohen Ausbildungsstandard bieten. Dies kommt allen, die sich bei uns ausbilden lassen zu Gute. Letztendlich profitieren damit auch die milchverarbeitenden Betriebe und die Konsumenten, die immer höherwertigere Lebensmittel erwerben können“

, freute sich Dr. Klaus Dillinger, der als Forschungsleiter und stellvertretender Direktor der HBLFA Tirol für den Vorbereitungslehrgang verantwortlich zeichnet, über die gelungene erste Meisterausbildung im neuen Gebäude.

„Die Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Meisterin und zum Meister Milchtechnologie ist eine Grundlage für die Herstellung der qualitativ hochwertigen und allseits beliebten österreichischen Milchprodukte. Der Fachleuteverband gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur bestandenen Prüfung,“

schloss sich der Obmann des Verbands der Käserei- und Molkereifachleute und selbst Prüfer, Sebastian Wimmer mit Glückwüschen an. Besonders bemerkenswert ist der steigende Trend von Frauen, die die Milchtechnologie-Meisterausbildung abschließen. Mit 38% war deren Anteil dieses Jahr so hoch wie noch nie zuvor. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Betrieben aus ganz Österreich stammen und mit einem Altersschnitt von 24,7 Jahren bereits in jungen Jahren einen sehr hohen Ausbildungsstand erreicht haben.

Die Ausbildung zum Milchtechnologie-Meister findet alle zwei Jahre an der HBLFA Tirol in Kombination mit dem Lebensmitteltechnologischen Zentrum (LMTZ) Wieselburg und der Wirtschaftskammer Tirol statt. Die von den Fachleuten der HBLFA Tirol durchgeführte Ausbildung umfasst sowohl die praktische Erzeugung von Milchprodukten wie z.B. Joghurt, Butter, Topfen und Käse als auch umfangreiches theoretisches Fachwissen in den Bereichen Milchverarbeitung, Chemie und Mikrobiologie. Der nächste Meisterkurs beginnt im Oktober 2023.

Die HBLFA Tirol als Kombination von Schule sowie Forschungs- und Serviceeinrichtung entwickelt sich immer mehr zum Bildungsleuchtturm in Westösterreich. Neben der Meisterausbildung beheimatet sie auch die praktischen Gegenstände der Berufsschul-Ausbildung Milchtechnologie und zwei umfassende, zur Matura führende fünfjährige Fachrichtungen in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung sowie Lebensmittel- und Biotechnologie, für die man sich noch bis 4. März 2022 anmelden kann. Für Absolventinnen und Absolventen einer landwirtschaftlichen Fachschule steht zudem noch ein dreijähriger, ebenfalls zur Matura führender Aufbaulehrgang zur Verfügung.

Gruppenbild der feierlichen Überreichung der Zeugnisse bei der Abschlussfeie | Foto: HBLFA
Milchverarbeitung bei Meisterprüfung im Musterbetrieb der HBLFA Tirol | Foto: HBLFA
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