Die "Piefke-Saga" geht weiter
- hochgeladen von Florian Haun
Die Piefke-Saga von Felix Mitterer war nicht an den Haaren herbeigezogen, denn die Gemeinde Gerlos bedient das "Sattmann-Klischee" nach allen Regeln der Kunst. Bereits im Jahr 1956 hielt der ThyssenKrupp-Konzern in Gerlos Einzug und zeigte sich als großer Gönner des vermeintlich armen Bergdorfes im Zillertal. Man baute die Isskogelbahn, pachtete die größte Jagd in Gerlos und erhielt im Gegenzug die unumschränkte Gastfreundschaft der Gemeinde inklusive Ehrenbürgerschaften und Urkunden. Jetzt, da die Zeiten für ThyssenKrupp härter geworden sind, könnte es durchaus passieren, dass der Geldstrom aus Deutschland nachlässt (die Jagd gehört den Bundesforsten). Die ThyssenKrupp-Saga von Gerlos geht aber weiter, denn heuer wird Berthold Beitz 100 Jahre alt und dann gibt's sicher, ganz im Sinne Mitterers, einen Schützenaufmarsch bei Beitz in Deutschland.
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