Verkehr
Dosierampel im Achental geht erstmals in Betrieb: harte Zeiten für Mautflüchtlinge

Am vergangenen Wochenende war die Dosierampel in der Region Achensee erstmals in Betrieb.  | Foto: ZOOM-Tirol
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An diesem Wochenende, genauer gesagt am 10. Februar, geht die angekündigte Dosierampel für den Urlauberreiseverkehr im Achental erstmals in Betrieb. Das Transitforum mit Obmann Fritz Gurgiser findet lobende Worte für die Zusammenarbeit mit der BH Schwaz bzw. den bayrischen Behörden. 

ACHENTAL (red). Seit Jahren ist auch das Achental massiv vom Urlauberreiseverkehr betroffen. Zahlreiche "Mautflüchtlinge" wollen über Holzkirchen/Achenpass ins Zillertal anreisen und sich so den Kauf einer Vignette ersparen. Teilweise wurde von Beherbergungsbetrieben im Zillertal sogar mit "mautfreier" Anreise geworben. Die Warteizeiten im Achental dürften sich nun drastisch verlängern, denn die angekündigte Dosierampel soll die gesetzlich (StVo) vorgegebene Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs untersützen. "Es ist der erste Schritt, um zu versuchen, mittel- und langfristig die Achentalstrecke von der Abfahrt der A8 in Holzkirchen bis nach Wiesing „flüssig und staufrei“ so zu halten, dass es weder zu Behinderungen des Lokalverkehrs und schon gar nicht zu Behinderungen von Rettung, Notarzt, Feuerwehr, Bergrettung und anderer Blaulichtorganisationen kommt", erklärt Fritz Gurgiser. 

Ärgernis

Von den A8-Abfahrten kommen mehrere Verkehre in die Region bis Wiesing. Selbige sorgen für Belastungen, Unmut, Ärger sowie Resignation und Frust:

  • Der Eigenverkehr der lokalen Bevölkerung und Nahversorgung
  • Der Tourismusverkehr in und aus dem Achental
  • Die „mautfrei beworbene“ An- und Abreise in und aus dem Zillertal
  • Die zahlreichen Ausnahmeregelungen für den Schwerverkehr;
  • Die fehlenden Beschränkungen für Kleinlaster sowie überlaute Motorräder

"Sie sehen daraus, dass es eine Reihe weiterer Maßnahmen bedarf, die von uns bereits eingebracht sind (BH und Land Tirol). Damit mittel- und langfristig an der gesamten Strecke der privaten und betrieblichen Anrainerschaft wieder eine Reihe von verloren gegangenen Freiheiten zurückgeben werden. Dafür engagieren wir uns mit unserer XUND’S LEBEN Transitforumgruppe im Rahmen einer Reihe von vorgegebenen Verpflichtungen", erklärt Fritz Gurgiser.

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