„Einbahnstraße stößt auf Kritik“
„Einbahnstraße stößt auf Kritik“
Viele Klagen über das Sterben der kleinen Geschäfte und Gaststätten außerhalb der Stadtzentren. SWV – Tirol Regionalsprecher Michael Kirchmair kritisiert beschlossenen Einbahnregelung in der Lergetporerstraße ist der Erhalt dieser Nahversorger eine große und wichtige Herausforderung der Zukunft. In Schwaz ist man zwar sehr bemüht die Innenstadt zu beleben, vergisst aber wie schwer es ist ein kleines Geschäft außerhalb des Zentrums zu betreiben. So auch bei der beschlossenen Einbahnregelung in der Lergetporerstraße. Die dort ansässige Bäckerei kämpft mit hoher Qualität und bestem Service gegen die Übermacht der industriellen Großbäckereien. Die beschlossene Einbahnregelung erschwert oder verhindert eine vernünftige Zufahrt zur Bäckerei. Leider werden wohl nicht alle Kunden den langen Umweg über die Ernst-Knapp Straße und durch die Freiheitssiedlung in Kauf nehmen. „Verkehrsplanungen müssen der Verkehrssicherheit und der Entflechtung des Verkehrs dienen. Leider wurden diese Grundsätze nicht ausreichend berücksichtigt", stellt Kirchmair fest. Da mit keinem Gegenverkehr zu rechnen ist, verleiten Einbahnstraßen sehr oft zum schnelleren Fahren. Viele Kinder müssen diesen Straßenabschnitt für ihren Schulweg nutzen und werden durch diese Maßnahme zusätzlichen Gefahren ausgesetzt. Der Verkehrssauschuss sollte nicht nur auf Zuruf reagieren. Leider fehlen wie so oft vernünftige Planungsunterlagen für eine vorausschauende Entscheidungsfindung „Bauchentscheidungen sollten bei der Verkehrsplanung nichts verloren haben“ , betont Kirchmair. Eine Verkehrszählung ohne genaue Zuordnung der Verkehrsteilnehmer, kann und darf nicht die Grundlage einer Entscheidung sein. „Ausprobieren und später seine Schlüsse ziehen ist bei Verkehrsplanungen kein empfohlenes Hilfsmittel“ so Michael Kirchmair, Regionalsprecher des SWV – Tirol.
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