Fügen: Ein Ringen um Verkehrslösung

FÜGEN (fh). Der Termine für die Entscheidung zur Verkehrslösung in Fügen rückt mit großen Schritten näher. Ein Jahr hat man sich von Seiten des Gemeinderates Zeit gegeben um die Entscheidung für eine der Varianten zu fällen. Die Hauptaufgaben liegen mit Sicherheit beim Lösen der neuralgischen Staupunkte "Fügen Nord" und "Bahnhof". "Fügen Nord wird mit größter Wahrscheinlichkeit in Form eines höhenfreien Anschlusses mit Kreisverkehr – ähnlich wie Fügen Süd – gelöst. Die restlichen Punkte sind Teil einer Grundsatzentscheidung: Letztendlich sind nur zwei Lösungen denkbar – die bestmögliche Sanierung des Bestandes oder die Verlegung der Haupttrasse im Bereich Fügen Nord bis Fügen Süd ostseitig der Zillertalbahn", erklärt Bürgermeister Dominik Mainusch.

Neutrassierung bevorzugt

Eine neue Trasse östlich der Zillertalbahn-Gleisanlage kommt, laut Bgm. Mainusch, den Zielvorgaben für die Verkehrslösung fast komplett nach. Die Position des Dorfchefs ist daher klar: "Eine Bestandssanierung wird hinsichtlich der Kosten unwesentlich billiger sein, sie wird aber vor allem die Zielvorgaben nicht erfüllen und die notwendigen Verbesserungen nicht erzielen. Um uns als Gemeinde infrastrukturell zukunftsfit aufstellen zu können, brauchen wir einen Trassentausch. Das konkrete Projekt wird Mitte Mai der Bevölkerung vorgestellt."
Die Jahrzehnte langen Planungen haben viel Zeit und Geld gekostet und Fügens Bürgermeister ist fest entschlossen hier ein Lösung herbeizuführen. "Es ist nun an der Zeit den vielen Worten auch Taten folgen zu lassen. Wir blicken nun auf jahrzehntelange Planungsphasen zurück, Beschlüsse wurden gefasst und wieder aufgehoben, Jahre über Jahre sind ins Land gezogen, ohne dass es Verbesserungen gegeben hat. Die Menschen erwarten sich nun zu Recht eine Entscheidung und vor allem dann auch eine endgültige Umsetzung. Das werden wir nun tun."