Dorfentwicklung
Fügen: Es gibt viel zu tun

FÜGEN (fh). Mit dem Umbau des Schlosses Fügen (Tiefgarage und Schlosspark) soll in Fügen eine neue Ära beginnen. Man will die Basisinfrastruktur für die weitete Entwicklung im Ort schaffen.

Man erhofft sich eine Frequenzsteigerung und eine Wiederansiedelung von Handelsbetrieben im Ortskern. „Nachdem das Schloss Jahrzehntelang von der öffentlichen Wahrnehmung abgeschottet war und die Bevölkerung kaum in Kontakt mit der Liegenschaft kam, wollen wir in einem ersten Schritt das Areal nach allen Seiten öffnen, es zu einem lebendigen Ort der Begegnung werden lassen. Es soll zum neuen Herzstück des Ortes werden“, freut sich Mainusch.
Begleitend zu diesen Entwicklungen soll nun vor allem auch eine Verkehrsberuhigung im Ort stattfinden. Deshalb hat der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung eine Reduktion der höchstzulässigen Geschwindigkeit von 50km/h auf 40km/h im gesamten Ortsgebiet mit Ausnahme der Landesstraßen und der Verbindungsstraße nach Kapfing/Kleinboden beschlossen. Gleichzeitig wurde auch im Zentrum und in Teilen Kleinbodens eine 30km/h Zone verordnet. „Das war Vorgabe des Gutachters. Eine Reduktion der generellen Höchstgeschwindigkeit auf 40km/h erfordert verpflichtend auch das Ausweisen von 30km/h Zonen“, erklärt Bürgermeister Mainusch.

Gemeindepolizei kommt

Ergänzen will man diese Maßnahme mit der Installierung einer eigenen Gemeindepolizei. „Eine Gemeindepolizei ist angesichts der Größe unserer Gemeinde eigentlich längst überfällig. Wenn man bedenkt, wie breit die Einsatzmöglichkeiten für einen Gemeindepolizisten sind, haben wir jedenfalls ausreichend Bedarf dafür. Nicht nur für die Überwachung des Verkehrs, sondern auch bspw. zur Eindämmung von Parkproblemen oder nächtliche Lärmbelästigungen“ erklärt Mainusch den Beweggrund. Die Gemeindepolizei kann frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2020 installiert werden.

Zuschuss für Fügen Card

Einen doch deutlichen Preissprung hat die FügenCard (für eine Vierköpfige Familie liegt der Preis bei über 1.800 Euro – Anm. der Redaktion) heuer zu verzeichnen. Das liegt vor allem daran, dass ab heuer seitens der Bergbahn der Sommerbetrieb mitabgegolten werden muss. „Einerseits ist das durchaus verständlich, zumal in den letzten Jahren doch einiges auch für den Sommerbetrieb am Berg investiert worden ist. Andererseits machen solche Preissprünge die FügenCard aber auch zunehmend unattraktiver“ erklärt der Bürgermeister Mainusch die Situation. Aufgrund der Preisentwicklung der Fügen Card hat man sich entschlossen für jeden Gemeindebürger einen Zuschuss von 50,- Euro auszuschütten. Bei Vorlage der erworbenen Karte kann man sich die Förderung im Gemeindeamt Fügen abholen. "Wir haben vor allem Verständnis dafür, dass derartige Preissprünge für viele ein Problem sind. Deshalb unterstützen wir ab sofort zusätzlich zu der Familienförderung jede Karte nochmal extra mit 50€", so der Bürgermeister.

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