Fügen: Kampf gegen Lärm
FÜGEN (fh). Wer am südlichen Ortsende von Fügen in der Nähe der B 169 (Zillertalbundesstraße) wohnt, bekommt dieser Tage in der Nacht nicht allzuviel Ruhe. Das Verkehrsaufkommen ist, speziell in der Wintersaison enorm was die Zahlen der Verkehrsstatistik des Landes Tirol eindeutig belegen. Die Anwohner an der Ortsgrenze von Uderns an der sogenannten "Rohregger Kreuzung" haben den Straßenlärm direkt vor der Nase und kämpfen bereits seit längerem um die Realisierung eines Lärmschutzes – ebenso wie zahlreiche Anwohner im Ortsteil Gagering. Bis dato hat sich in dieser Sache allerdings noch nicht allzu viel getan denn auch hier gibt es vielfältige Interessen.
Wer redet mit?
Neben der Gemeinde und dem Land hat in Sachen Lärmschutz auch der Bund etwas mitzureden und das macht die Sache kompliziert. Da es sich bei der Zillertalstraße um eine Bundesstraße handelt müssen vielfältige Kriterien erfüllt sein damit ein Lärmschutz überhaupt in Frage kommt – prinzipiell muss eine Lärmmessung vorgenommen werden. "Bis dato hat man uns von Seiten des Landes erklärt dass man eine Lärmschutzuntersuchung durchführt und uns dann informiert wie es weiter geht. Von Seiten des Landes hat man uns auch signalisiert, dass einem Lärmschutz prinzipiell nichts im Weg stehen würde allerdings müsste man zu diesem Zweck auch die Kreuzung zwischen Elektro Sporer und Wohnbau Schultz sperren", so ein Anrainer am südlichen Ortsende von Fügen. Das Land Tirol weiß jedenfalls über den gewünschten Lärmschutz Bescheid. Ob er realisiert wird ist eine andere Frage.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
5 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.