Hitzewelle: Bauarbeiter am Limit

TERFENS (fh). Als das Thermometer vergangene Woche auf über 30 Grad kletterte gab es einige Berufsgruppen welche besonders unter der Hitze stöhnten. Einer der unangenehmsten Plätze seine Arbeit bei diesen Temperaturen zu verrichten ist zweifelsohne eine Baustelle. Wer trotz Megahitze seine Leistung bringen muss ist nicht zu beneiden und muss sich was einfallen lassen um keinen Hitzekollaps zu erleiden. Die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion hat eine Baustelle des Unternehmens Holzbau Heim in Terfens besucht und mit den Arbeitern gesprochen wie sie den Kampf gegen die Hitze anlegen. "Bei dieser Hitze ist es wirklich nicht angenehm körperlich schwer zu arbeiten aber die Arbeit kann halt auch nicht einfach liegen bleiben. Meine Mitarbeiter wissen in der Regel selbst wenn es nicht mehr geht und ich kann und darf auch nicht von ihnen verlangen bei Temperaturen zwischen 35 und 38 Grad in der prallen Hitze zu arbeiten", erklärt Hannes Heim, Chef von Holzbau Heim.

Gegen die Sonne

Die beiden Holzbauspezialisten/Zimmerer Hannes und Jakob sind auf der Baustelle in Terfens im Einsatz und erklären, dass sie oftmas schon sehr früh mit der Arbeit (teils 05:30 Uhr) beginnen und sozusagen gegen die Sonne arbeiten um ihr so gut wie möglich auszuweichen. "Auf einer anderen Baustelle, wo wir kürzlich im Einsatz waren, hat das Thermometer an einer Einbuchtung in der Aussenfassade 48 Grad angezeigt und das ist dann extrem", erklärt Hannes Arnold. Sein Arbeitskollege Jakob Krieg ist ebenfalls von der Hitze mitgenommen und erklärt: "Ab einer gewissen Temperatur kann man halt auch die Leistung nicht mehr so bringen wie gewohnt aber wir haben natürlich unsere Tricks um nicht komplett von der Sonne ausgeschaltet zu werden", erklärt der Bauarbeiter.
Die Baustelle in Terfens haben die Mitarbeiter von Holzbau Heim schon zu einem großen Teil erledigt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die letzten Tage haben sie, trotz enormer Hitze, gut überstanden und nun hofft man natürlich auf Abkühlung.