Lesungen
Hochkarätige Gäste beim Literaturforum Schwaz

Franz Schuh liest am 19. Oktober im Museum der Völker.  | Foto: Heribert Corn
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  • Franz Schuh liest am 19. Oktober im Museum der Völker.
  • Foto: Heribert Corn
  • hochgeladen von Florian Haun

Das Literaturforum Schwaz lädt Mitte Oktober zu Lesungen der besonderen Art im Kunstraum Schwaz sowie im Museum der Völker ein. Tonio Schachinger und Franz Schuh werden das Publikum mit ihrer Literatur fesseln. Lassen Sie sich das auf keinen Fall entgehen. 

Tonio Schachinger:
SCHWAZ (red). Ein elitäres Wiener Internat, untergebracht in der ehemaligen Sommerresidenz der Habsburger, der Klassenlehrer ein antiquierter, despotischer Mann. Till Kokorda kann weder mit dem Kanon noch mit dem snobistischen Umfeld viel anfangen. Seine Leidenschaft ist das Gamen. Ohne dass jemand aus seinem Umfeld davon wüsste, ist Till mit fünfzehn eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück? Echtzeitalter ist Beispiel und Beweis für die zeitlose Kraft einer guten Geschichte. Und ein großer Gesellschaftsroman. Tonio Schachinger, geboren 1992 in New Delhi, studierte Germanistik und Sprachkunst. Nicht wie ihr, sein erster Roman, stand 2019 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, war für den Rauriser Literaturpreis nominiert und wurde mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises ausgezeichnet. Tonio Schachinger lebt in Wien.

Franz Schuh:
Dieses Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite dem Jahr 2022 gewidmet, dem ‚annus horribilis‘ im Lebenslauf vieler Menschen, auch in meinem.“ Nach elf Monaten in verschiedenen Krankenhäusern ist Franz Schuh, dieser Solitär der österreichischen Literatur, wieder aufgetaucht. Seine Erzählungen, Essays, Gedichte analysieren die herrschenden Lebensformen und fügen sich mit unterhaltsamem, manchmal melancholischem Witz zu einem Panorama der menschlichen Tragikomödie. Ob er von Erlebnissen in der Eisenbahn berichtet, von seiner Kindheit in der Wiener Vorstadt oder sich mit Anna Netrebkos Widersprüchen auseinandersetzt, Schuh hat einen ausgeprägten Sinn für das Komische im Tragischen. Das Lachen auf gescheite Weise ist sein Metier. Mehr Unter: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/ein-mann-ohne-beschwerden/978-3-552-07360-9/

Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist für Zeitschriften und Rundfunkstationen. Er erhielt u.a. 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2011 den Österreichischen Kunstpreis und 2021 den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay. Bei Zsolnay erschienen zuletzt Sämtliche Leidenschaften (2014), Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks (2017) und Lachen und Sterben (2021). https://www.hanser-literaturverlage.de/autor/franz-schuh/

Tonio Schachinger – „Echtzeitalter“
Wann: Donnerstag, 12.10.2023 – 19:30 Uhr
Wo: Kunstraum Schwaz

Franz Schuh – „Ein Mann ohne Beschwerden“
Wann: Donnerstag, 19.10.2023 – 19:30 Uhr
Wo: Museum der Völker Schwaz

Franz Schuh liest am 19. Oktober im Museum der Völker.  | Foto: Heribert Corn
Tonio Schachinger liest am 12. Oktober im Kunstraum Schwaz.  | Foto: Anna Breit
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