Rechtsstreit
Hörl spendet Schadenersatz für Klage an Sportverein

NAbg. Franz Hörl erhielt Schadenersatz und spendet diesen an einen örtlichen Sportverein.  | Foto: Haun
  • NAbg. Franz Hörl erhielt Schadenersatz und spendet diesen an einen örtlichen Sportverein.
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GERLOS (red). Die Berichterstattung des Rechercheblogs „Semiosis“ veranlasste Franz Hörl im vergangenen Jahr zu einer Klage wegen übler Nachrede, die im vergangenen April mit einem Schuldspruch für die Verantwortlichen endete.

„Mir war es wichtig zu zeigen, dass sich Politikerinnen und Politiker nicht alles gefallen lassen und auch Grenzen aufzeigen müssen. Schon allein der Vorwurf, wir hätten in Tirol Todeszahlen verfälscht, um unser Image zu schützen, ist ein Affront gegenüber jedem Menschen, der jemanden in der Pandemie verloren hat. Das war ein massiver Angriff ohne jegliche Substanz, den ich weder auf mir sitzen lassen konnte, noch ignorieren wollte“

, so Hörl.

"Im Wissen, dass man von Politikerinnen und Politikern generell eine etwas höhere Schmerzgrenze verlangt, gibt es dennoch rote Linien, die nicht überschritten werden dürfen“

, erklärt der Nationalratsageordnete der ÖVP.

Den erhaltenen Schadenersatz von 1.200 Euro spendet der Nationalratsabgeordnete und Wirtschaftsbundobmann übrigens einem Zillertaler Sportverein für dessen Jugendarbeit. Hörl hatte den Rechercheblog urpsprünglich auf 10.000,- Euro wegen übler Nachrede verklagt. Einen Link zur entsprechenden Geschichte auf dem Blog finden sie   HIER

„Es waren vor allem die Jungen, die in den vergangenen Monaten massiv unter Corona und den damit verbundenen sozialen Einschränkungen sowie dem teilweisen Totalausfall von Freizeitaktivitäten gelitten haben. Daher ist es aus pädagogischer und gesundheitlicher Sicht umso wichtiger, dass dieser so essentielle Bereich unseres Zusammenlebens und damit zugleich die Strukturen der ehrenamtlichen Arbeit für unseren Nachwuchs mit allen Kräften unterstützt werden. Diese kleine, für den Nachwuchs zweckgebundene, Spende soll auch dafür ein Signal sein“

, so Hörl, der betont, dass Sportplätze als Treffpunkt von Jung und Alt besonders im ländlichen Raum ein Paradebeispiel für eine lebendige Dorfkultur sind. „Gerade Corona hat uns gezeigt, wie unersetzlich ehrenamtliche Strukturen für unser gesellschaftliches Leben sind“, so Hörl.

Mehr zur Person Franz Hörl   finden sie HIER

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