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Jägerschaft des Bezirkes traf sich in Rotholz

Die Jägerschaft versammelte sich in Rotholz. Viele prominente Gäste waren dabei.  | Foto: Haun
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Die Jägerschaft des Bezirkes Schwaz unter Bezirksjägermeister Ing Otto Weindl hat im bald zu Ende gehenden Jagdjahr zur Pflichttrophäenschau 2023/24 in die Landwirtschaftliche Lehranstalt Rotholz, in das altehrwürdige Schloss Thurnegg eingeladen. Wiederum wurde aus den Revieren reiche Ernte eingefahren und hervorragendes Waidwerk zur Schau gestellt. Zur diesjährigen Pfllichttrophäenschau konnte der Bezirksjägermeister viele Jägerinnen und Jäger aus ganz Tirol begrüßen und willkommen heißen.

ROTHOLZ (red) Ganz besonders freute Ing Weindl, dass der Direktor der Ldw Lehranstalt Rotholz Prof Dipl Ing Josef Norz, der Abgeordnete zum Nationalrat Franz Hörl, der Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer Schwaz Andreas Prosch, Vertreter der Österreichischen Bundesforste, die Bezirksjägermeister von Innsbruck und Kufstein, Bez. Jägermeister Stellvertreter Ing Günther Pircher, sowie der Vertreter der Bezirkshauptmannschaft Schwaz, BH Dr Brandl an der Veranstaltung teilgenommen haben.

Die Trophäenschau in Rotholz hatte viel zu bieten.  | Foto: Haun
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Nach Begrüßungsworten von Dir DI Norz, NR Franz Hörl, Kammeraobmann Andreas Prosch und Bezirkshauptmann Dr Brandl ging Ing Weindl auf das abgelaufene Jagdjahr ein und wartete mit einem eindrucksvollen Bericht auf.

Demnach gab es für das Jagdjahr 2023/24 im Bezirks Schwaz einen fast 82 %-igen Abgang der Hirsche, 93,89 % der Tiere und 102 % der Kälber.Beim Rotwild ergab der Abschuss einen 90,6 % Anteil. Beim Rehwild ergab es einen Anteil von 91,3 %. Das Gamswild konnte zu 84,3 % entnommen werden, beim Steinwild 83,2 %, beim Muffelwild 95,2 % und bei den Murmeltieren 67,6 %.

Großes Lob zolle der Bezirksjägermeister den Jägern und Revierbetreuern für die sorgfältige Betreuung der Trophäenbehandlung. Das sei auch ein Spiegelbild von uns Jägern“, brachte es Weindl auf den Punkt.

.Tourismus: Die Übernutzung des Lebensraumes unserer heimischen Tierwelt bringe eine Einengung des Lebensraumes an und für sich mit sich. So höre man immer wieder, dass z.Bsp Funktionäre des Alpenparks Karwendel Wanderungen mit Freunden durch Wintereinstandsgebiete des Wildes durchführen. Dadurch seien auch Lebensräume von überaus scheuen Rauhfußhühnern betroffen. Ein weiterer Punkt seien die massiv zunehmenden Feuerwerke in den Tourismusgebieten bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Soweit bekannt, seien diese Feuerwerke genehmigungspflichtig und die Bitte an den Vertreter der Bezirksverwaltungsbehörde sei, diese unsinnigen Knallereien einzustellen. Vielleicht wären auch einige Stunden in Wildbiologie bei der Schilehrer,-Wanderführer,-Drachenflieger-oder Paragleiterausbildung unterzubringen und könnten dem Wild und den Grundeigentümern viel helfen, meinte Ing Weindl.

Die Trophäenschau wurde von den Jagdhornbläsern Aufenfeld aus Aschau i.Z. musikalisch umrahmt. Bezirksjägermeister Ing Otto Weindl dankte zum Abschluss allen teilnehmenden Jägerinnen und Jägern, Ehrengästen und Besuchern in der Lehranstalt Rotholz. Einen ganz besonderen Dank richtete er an die Mitglieder der Bewertungskommission, für die Organisation, sowie den seit Jahren stattfindenden, reibungslosen Auf-und Abbau der Ausstellungsstücke und Trophäen. Ein ebensolcher Dank erging an das bewährte Küchenteam in der Ldw Lehranstalt Rotholz für die ausgezeichnete Verpflegung.

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