Jenbach: Versöhnung scheint ausgeschlossen

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JENBACH (fh). Vergangene Woche bekam die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion Besuch von zwei Männern die es in letzter Zeit vermutlich nicht allzu leicht hatten. Es handelt sich um die beiden Väter jener Burschen denen vorgeworfen wird einem jüngeren Schüler in der Volksschule Jenbach mit einem Messer ein Kreuz in den Hüftbereich geritzt zu haben. Ein Vorwurf dem die Väter der beiden Jungen keinesfalls Glauben schenken wollen und sich für ihre Kinder stark machen. Erst kürzlich gab es in Jenbach ein Gespräch mit der Direktorin der Schule, der Bezirksschulinspektorin, einem Psychologen sowie den Eltern der beteiligten Kinder. "Wir bestreiten, dass unsere Kinder das getan haben und man soll uns unserer Fragen beantworten bzw. das Gegenteil beweisen", erklärt einer der Väter gegenüber den BEZIRKSBLÄTTERN. "Die Eltern sollen ihre Kinder zu Hause fragen ob sie etwas gesehen haben und es uns sagen. Wenn unsere Kinder das tatsächlich getan haben, entschuldige ich mich persönlich", erklärt der zweite Vater der auch vor einer Live-Diskussion im Fernsehen nicht zurückschrecken würde.

Gegensätzliche Aussagen

Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion bei der Polizei zeichnet man freilich ein komplett anderes Bild und erklärt: "Die beiden Buben wurden bei der Polizei angezeigt und aufgrund ihrer Strafunmündigkeit gab es kein Verfahren bei der Staatsanwaltschaft. Dass die Väter der Jungen das Gegenteil behaupten ist schon sehr gewagt, denn die Kinder haben die Tat zugegeben und es wurde uns auch das Messer gezeigt mit dem die Tat ausgeführt wurde. Ich kann versichern, dass die Ermittlungen zu diesem Fall Hand und Fuß haben und hier sicher nichts aus der Luft gegriffen ist", erklärt ein Beamter der Polizei gegenüber der Redaktion. Die Direktorin der Volksschule ist darum bemüht den Frieden wieder herzustellen. "Dieser Fall ist äußerst bedauernswert und ich wünsche mir, dass wieder Frieden einkehrt. Es geht nur miteinander hier bei uns in Jenbach und das ist alles was ich dazu sagen möchte", so die Direktorin.

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