Jungbürgerfeier abschaffen?

SCHWAZ (fh). Der grüne Schwazer Stadtrat Hermann Weratschnig lässt mit einer markanten Ansage aufhorchen. "Die Jungbürgerfeiern in unserem Land sind nicht mehr zeitgemäß und stoßen auf nicht viel Interesse bei den jungen Erwachsenen", so Weratschnig. Der Besuch der Jungbürgerfeiern geht stetig zurück und laut Weratschnig kann man die Jugendlichen nicht mehr in dieser, wie er sagt, altmodischen Weise ansprechen. Für den grünen Bezirkssprecher ist es wichtiger neue Ideen zu realisieren und zu fördern anstatt, wie z.B. in Schwaz, 10.000,- Euro für Speis und Trank auszugeben. "Mir geht es dabei nicht um die Kosten sondern darum dass man z.B. beim Erhalt des sogenannten "Affenkäfigs" in Schwaz jede Euro umdreht aber wenn es darum geht zu feiern sitzt die Geldtasche locker", so Weratschnig.

Lob für GR-Kollegin

Politische Bildung erfolgt nicht an einem Abend, sondern ist ein Prozess des
Kennenlernens und Ernstnehmens. Die Schwazer SP Gemeinderätin Viktoria
Weber macht es ehrenamtlich mit ihrem Vorzeigeprojektvor, das schon längst
tirolweit in allen Schulen institutionalisiert werden müsste und die Leistung dafür
bezahlt. „Es bricht mir kein Zacken aus der Krone, gute Ideen von anderen zu fördern und darauf aufmerksam zu machen. Für mich ist das politischer Stil gleich
welcherFarbe,“ lobt der Bezirkssprecher die Privatinitiative seiner GR Kollegin in
Schwaz.

Keine Kostendiskussion

„Es geht mir nicht darum, dass die Jungbürgerfeier Kosten erzeugt, sondern das
Geld wäre in mehr Freiräume für Jugendliche und Plattforen zur ehrlichen
Mitsprache besser angelegt. Für eine gemeinsame Party würde sich dabei immer
noch was ausgehen,“ erläutert Weratschnig sein Vorschläge. „Da braucht man
den Jugendlichen nur ein paar Euros geben und die machen das in Eigenregie
selbst,“ ist Weratschnig abschließend überzeugt.

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