Lebenslang für Goldmord
INNSBRUCK (fjh). Der Goldmordprozess von Wiesing ging vergangene Woche zu Ende. Der Angeklagte Heinz Stiefmüller (52 J.) wurde am Landesgerich Innsbruck mit 7 : 1 Stimmen der Geschworenen für Schuldig befunden und zu lebenslanger Haft verurteilt (nicht rechtskräftig). Das Zusammentreffen mehrerer Vergehen sei erschwerend gewesen, begründete Richterin Verena Offer das Urteil. „Die heimtückische und grausame Vorgehensweise verlangt ein derartiges Urteil“, fügte die Richterin hinzu. Außerdem sei das Verbrechen von langer Hand geplant gewesen. Stiefmüller gab in seinen abschließenden Worten an die Bankangestellte Erika H. nicht ermordet zu haben und bestritt auch die Tötungsabsicht gegenüber der Beamten des LKA. Zum Verbleib des Goldes machte der Verurteilte keine Angaben.
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