Chemikalienaustritt
Logistik-Firma in Stans wurde evakuiert

In einer Logistikfirma in Stans trat am Donnerstag eine Chemikalie aus. Die Mitarbeiter der Firma versetzten die Flüssigkeit mit Bindemittel in einem Kübel, woraufhin das Gemisch zu brennen begann. | Foto: Team Fotokerschi.at/Bayer / Symbolbild
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  • In einer Logistikfirma in Stans trat am Donnerstag eine Chemikalie aus. Die Mitarbeiter der Firma versetzten die Flüssigkeit mit Bindemittel in einem Kübel, woraufhin das Gemisch zu brennen begann.
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In einer Logistikfirma in Stans trat am Donnerstag eine Chemikalie aus. Die Mitarbeiter der Firma versetzten die Flüssigkeit mit Bindemittel in einem Kübel, woraufhin das Gemisch zu brennen begann.

STANS. Am 16. März kurz nach 16:00 Uhr kommissionierten zwei Mitarbeiter einer Logistikfirma in Stans Paletten für die Zustellung. Bei dieser Arbeit wurden ein 10-Liter-gebinde mit flüssigem, chemischen Inhalt beschädigt.

Chemiegemisch begann zu brennen

Die beiden Mitarbeiter, eine 22-Jährige und ein 24-Jähriger gaben Bindemittel zur ausgetretenen Flüssigkeit und gaben alles in einen Kübel. Daraufhin kam es vermutlich zu einer chemischen Reaktion und entzündete sich. Dadurch wurde ein Brandmeldealarm ausgelöst. Daraufhin beförderten die Mitarbeiter den Kübel ins Freie und löschten den Brand mit einem Pulverfeuerlöscher.

Logistikfirma evakuiert

Auf Grund der ausgetretenen Chemikalie wurde das gesamte Gebäude vorübergehend evakuiert. Die  alarmierten Feuerwehrkräfte bargen unter Schutzmaßnahmen weitere in der Lagerhalle befindlichen Gebinde fachgerecht. Weiters wurden diese Gebinde durch eine Entsorgungsfirma fachgerecht entsorgt.

Im Anschluss führte ein gefahrstoffkundiges Organ (GKO) der Polizei eine Messung auf luftgetragene Schadstoffe durch. Nach Rücksprache mit der zuständigen Behörde konnte der Einsatzort um 19:00 Uhr wieder frei gegeben werden. Personen, Tiere oder die Umwelt wurden durch den Vorfall laut derzeitigem Ermittlungsstand nicht gefährdet oder beeinträchtigt.

Im Einsatz standen

  • die Feuerwehren Stans, Schwaz und Jenbach mit 10 Fahrzeugen und ca. 80 Einsatzkräften
  • eine Polizeistreife
  • ein Gefahrstoffkundiges Organ
  • ein Bezirksbrandermittler der Polizei

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