Ortsreportage

Mayrhofen: Man ist auf einem guten Weg

Seit knapp zwei Jahren ist Hansjörg Moigg nun Bürgermeister der Gemeinde Mayrhofen. Im Spannungsfeld zwischen Tourismus und funktionierender Infrastruktur für die einheimische Bevölkerung gibt es viel zu tun. Auch für das Jahr 2024 steht wieder einiges an und der Ortschef und sein Team haben alle Hände voll zu tun.

MAYRHOFEN (fh). Die schulische Nachmittagsbetreuung ist eines der Projekte, welches in nächster Zeit umgesetzt werden soll. "Wir sind nun in der Ausarbeitungsphase und brauchen natürlich mehr Lehrkräfte. Dass das keine einfache Aufgabe wird ist uns klar, aber ich denke, dass wir es schaffen und bis zum Herbst umsetzen können um den Familien schulpflichtiger Kinder eine adäquate Betreuung anzubieten", so der Bürgermeister. 

Ein schöneres Dorf

Mit seiner Hauptstraße hat die Gemeinde Mayrhofen sozusagen die einzige Flaniermeile im Zillertal und man arbeitet stetig daran das Ortsbild zu verschönern. "Es wird in diesem Jahr ein neue Werberichtlinie für Außenwerbung auf Fassaden geben, denn riesige Werbebildschirme mit 10 mal 2 Metern Durchmesser wollen wir nicht. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Dorferneuerung des Landes möchten wir auch über eine Verkehrsberuhigung reden und mein Ziel ist es hier die Bevölkerung voll einzubinden. Dass man es nicht jedem recht machen kann ist schon klar, aber unser Ziel ist ein breiter Kompromiss", so Moigg. 

Bahnhof und weitere Projekte

In Sachen Bachverbauung Eckertau ist man auf einem guten Weg und das Gehsteigprojekt Eckertau-Hollenzen startet am 15. April. Breitbandausbau, LED Austausch sowie weitere PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden stehen ebenfalls auf dem Programm. Was das Projekte "Bahnhof neu" betrifft so ist man ständig im Gespräch mit den Grundbesitzern und hat es geschafft 3/4 der notwendigen Fläche zu sichern. "Was den Bahnhof betrifft wir das Land Tirol in absehbarer Zeit eine neue Straßenlösung präsentieren, welche dann im Gemeinderat zur Abstimmung kommt. Mit den Grundbesitzern gibt es eine gute Gespächsbasis und wir haben es auch geschafft, dass das Land Tirol hier zwei Mio Euro an Planungskosten zur Verfügung stellt", so Bürgermeister Hansjörg Moigg.