Neues Affengitter gebraucht

Gemeinderätin Viktoria Ismaili sieht Handlungsbedarf in der Handhabung von Projekten für Jugendliche.
  • Gemeinderätin Viktoria Ismaili sieht Handlungsbedarf in der Handhabung von Projekten für Jugendliche.
  • hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz

SCHWAZ (dk). Schon vor langem wurde das alte "Affengitter", ein Raum für Jugendliche im Osten der Stadt Schwaz, geschlossen. Daraufhin wurden von Seiten der Stadt aber hauptsächlich von Seiten der Jugendlichen selbst mit ihrem Sprachrohr, den Streetworkern von Schwaz, Bestrebungen angedacht, einen neuen öffentlichen Raum für sich selbst zu schaffen. Mit dem Projekt "Affengitter" hinter der neuen Feuerwehr schien dieser Wunsch schon greifbar nah.

Sicherheit gefährdet
Der Ort wurde selbst von den Beteiligten ausgesucht, ein Plan für die Errichtung des Affenkäfigs angefertigt und genehmigt. Trotz Anfrage im Gemeinderat wurden keine Sicherheitsbedenken angegeben, erklärt Gemeinderätin Viktoria Ismaili von den Grünen.
Die Bundespolizei äußerte nun Sicherheitsbedenken. Der neue Hubschrauberlandeplatz sowie die Autobahnzu- und -abfahrt seien keine idealen Voraussetzungen für einen Verweilort. "Jetzt sind wir nach einem Jahr wieder am Ausgangspunkt, der Standortsuche, und viel Geld ist verloren gegangen", so Ismaili von den Grünen. Sie bedauert vor allem die Verzögerung des Projektes: "Die Prozesse sollen so sein, wie die jugendlichen Bedürfnisse, nämlich schneller", fordert Ismaili.

Treffpunkt für Jugendliche
Laut Streetworker Carlos Barruti wird das Projekt weiter verfolgt, aber bis dato gebe es nichts Konkretes. "Der Wunsch der Jugendlichen ist am ehesten ein Standort im Osten von Schwaz, weil dort schon das erste Affengitter war", erklärt Barruti.
Der ursprüngliche Plan wurde abgesagt, da es zu teuer gekommen wäre, aber das wurde erst nach acht Monaten mitgeteilt. Das "New Affengitter" soll nun in einer vereinfachten Version errichtet werden.
Das Konzept der Streetworker zu diesem Projekt erachtet einen öffentlichen Treffpunkt für Jugendliche als sehr wichtig. Durch die Selbstverwaltung der öffentlichen Räumlichkeiten durch die Jugendlichen bestünde außerdem die Möglichkeit, sich als Teil der Stadt identifizieren zu können, indem sie einen eigenen Raum ohne Konsumzwang gestalten würden.

Wo: Stadt, 6130 Schwaz auf Karte anzeigen
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