Schwaz
Rettungsschwimmer im Einsatz
SCHWAZ (dw). Wenn Personen in den Inn stürzen zählt jede Minute. Durch die Leitstelle Tirol wird der "Sonderalarmplan Inn" ausgelöst, um alle Ressourcen für eine Rettung zu mobilisieren.
Ein Szenario welches kürzlich in Schwaz und Umgebung geübt wurde. Um das Zusammenspiel zwischen Hubschrauber und Rettungsschwimmer zu festigen, fand die jährliche Übung mit Rettungsschwimmern der Feuerwehren Schwaz, Achenkirch und Kirchbichl. In insgesamt 3 Übungen wurde das Einweisen des Luftfahrzeuges, das Absichern von Landeplätzen sowie das richtige Ein- und Aussteigen im Gelände trainiert. In 2 Übungen wurde der Lufttransport der Rettungsschwimmer und die Personenbergung aus dem Inn sowie aus dem Speicherteich am Kellerjoch real geübt. Bei diesen Manövern wurden 2 Rettungsschwimmer vom Hubschrauber aufgenommen. "Wird die Person gesichtet, landet der Hubschrauber flussabwärts an einer geeigneten Stelle, die in Absprache zwischen Rettungsschwimmer und Pilot festgelegt wird. Die Schwimmer steigen aus und schwimmen vom Ufer aus die zu rettende Person an, um diese zu bergen. Der Hubschrauber fliegt über der treibenden Person, um den Schwimmern die Lokalisation vom Ufer aus zu erleichtern“ erklärt BI Gert Delazer, Leiter des Sachgebiets Wasserdienst im Landes-Feuerwehrverband Tirol. Die FF Schwaz bedankt sich besonders bei ÖAMTC Pilot Jörg Schnell, Flughelfer Markus Rainer, Didi Praxmarer vom Bodendienst sowie bei den Grundbesitzern für die Landeplätze und bei der Schwazer Bevölkerung für ihr Verständnis der unzähligen Hubschrauberflügen über dem Stadtgebiet.
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