Infrastruktur
Spatentisch für neuen, modernen, leistungsstarken Recyclinghof Fügen/Fügenberg/Hart

- Danie Schweinberger, Josef Fankauser, Johann Flörl, Dominik Mainusch und Josef Egger beim Spatenstich.
- Foto: Gem. Fügen
- hochgeladen von Florian Haun
FÜGEN (red). „Wenn man so will, sind Recyclinghöfe die Visitenkarte einer Gemeinde. Kaum eine kommunale Einrichtung hat mehr Bürgerkontakte und damit mehr Frequenzen. Umso wichtiger ist deshalb eine zeitgemäße, kapazitätsstarke, moderne Anlage.“ erklärt der Fügener Bürgermeister Dominik Mainusch anlässlich des Spatenstischs.
Der alte Hof sei zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen gekommen und entspreche nicht mehr den heutigen Standards in Hinblick auf Bürgerservice und Entladekomfort. Zudem sei auch die Verkehrssituation im Nahbereich zum Problem geworden. Gerade in Coronazeiten ist es vielfach zu Rückstauungen auf die Landesstraße und damit zu verkehrlichen Beeinträchtigungen gekommen.
„In den nächsten 8 Monaten entsteht am selben Standort nun ein Wertstoffsammelzentrum, das all dem gerecht werden soll. Eine großzügige Überdachung, ein digitales Zutrittsystem mit Bürgerkarte, und abgesenkte Container, damit auch das Treppensteigen zukünftig ein Ende hat, behinhaltet der neue Hof. Eine großzügige Stauzone soll Verkehrsbehinderungen ein Ende setzen und der effiziente Ablauf die Verweildauer reduzieren und die Kapazität im Entladebereich erhöhen“,
umreißt Mainusch das Projekt. Auch die Tierkadaverstation soll zukünftig etwas dezenter positioniert und komfortabler werden.
50 Prozent vom Land
Insgesamt sind knapp 2,2 Mio € für das etwa 4.000m2 umfassende Projekt veranschlagt. Hinzu kommen knapp 200.000€ für die neue Tierkadaveranlage.
„Es wird ein besonderer Kraftakt, angesichts der explodierenden Preise in der Bauwirtschaft den ohnehin hohen Kostenrahmen einzuhalten. Wenn diese Entwicklung so weitergeht, kommen nicht nur die Privaten massiv in Bedrängnis, sondern schaffen es die Gemeinden bald auch nicht mehr, ihren baulichen Verpflichtungen nachzukommen“
, spielt Bürgermeister Mainusch trotz großer Vorfreude auch die geradezu „absurden“ Entwicklungen der Baubranche an. Finanziert wird die überregionale Anlage von den drei Mitgliedsgemeinden Fügen, Fügenberg und Hart. Das Land übernimmt 50% der Kosten. „Es ist sehr erfreulich, dass auch die beiden Nachbargemeinden Fügenberg und Hart voll hinter dem Projekt stehen.
Zusammenarbeit
Es zeigt einmal mehr, dass Kooperationen in vielen Bereichen der kommunalen Aufgabengebiete zu einer deutlichen Effizienzsteigerung und zu einem sparsameren Umgang mit Steuergeld führen. Ich darf insbesondere den beiden Bürgermeistern Josef Fankhauser und Johann Flörl für ihre Unterstützung und ihr Bekenntnis zu diesem Projekt danken. Ebenso gilt mein Dank unserem Umweltobmann GR Josef Egger der maßgeblich an diesem Projekt mitwirkt“ so der Standortbürgermeister abschließend. Wenn alles plangemäß abläuft, soll die Eröffnung des neuen Abfallwirtschaftszentrums vorderes Zillertal spätestens im Dezember 2021 stattfinden. In der Zwischenzeit hat der provisorische Recyclinghof direkt angrenzend an die Baustelle seinen Platz gefunden.
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