Pädagogik
Umweltzeichen für Rotholzer Schule

- Foto, v.l.n.r.: Christian Holzer, Sektionschef für Umwelt und Kreislaufwirtschaft, Direktor Josef Norz, Theresia Kröll, Maria Gschwentner und Josef Stoll von der FS Rotholz und Bildungsminister Martin Polaschek bei der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens.
- Foto: BMK / Viktoria Miess
- hochgeladen von Florian Haun
Der Grundstein für umweltbewusstes und rücksichtsvolles Handeln wird bereits in der Schule gelegt. Im Bildungsbereich steht das Österreichische Umweltzeichen seit 20 Jahren für eine nachhaltige Schulentwicklung. Zum runden Jubiläum wurde es zwei Schulen aus Tirol für ihre zukunftsorientierte, herausragend engagierte Bildungsarbeit verliehen.
ROTHOLZ (red). Bildungsminister Martin Polaschek und Christian Holzer, Sektionschef für Umwelt und Kreislaufwirtschaft in Vertretung von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, überreichten kürzlich die staatliche Auszeichnung.
Bereits vor 20 Jahren wurde das Österreichische Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschulen eingeführt. Diese ganzheitliche staatliche Auszeichnung können seither jene Schulen erreichen, die eine nachhaltige Bildungsqualität mit besonderem Fokus auf Umweltschutz, Gesundheit und Wohlbefinden der Schüler:innen verfolgen. Immer mehr Bildungsrichtungen sind sich infolge des Klimawandels ihrer bedeutenden Rolle in der Umweltbildung bewusst und entscheiden sich, ein verantwortungsvolles Miteinander in der Schule zu fördern. Bundesweit starten nun 44 weitere Schulen – darunter zwei Schulen aus Tirol – mit dem Österreichischen Umweltzeichen ins neue Unterrichtsjahr.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zur Verleihung:
„Umwelt- und Klimaschutz ist eines der brennendsten Themen unserer Generation. Daher freue ich mich besonders, auch in diesem Jahr 44 Schulen mit dem Österreichischen Umweltzeichen auszeichnen zu dürfen. Gemeinsam mit den ambitionierten Pädagoginnen und Pädagogen und engagierten Schülerinnen und Schülern steigern wir so das Umweltbewusstsein an Österreichs Schulen und deren Gemeinden. Genau solche Initiativen sind der Schlüssel zu einer klima- und umweltfreundlichen Zukunft. Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlichst für ihr Engagement bedanken.“
Auch für Bildungsminister Martin Polaschek leisten die zertifizierten Schulen einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft:
„Mein Ziel ist es den Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsgedanken im gesamten Bildungsbereich noch stärker zu verankern. Das tun wir einerseits, indem wir im Zuge des ‚energie:bewusst‘ Monats Oktober zahlreiche Initiativen zur Sensibilisierung für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ins Leben rufen. Andererseits, indem wir auch an den Schulen prüfen, wo wir noch energieeffizienter und nachhaltiger arbeiten können. Das Umweltzeichen ist hier eine bereits bestehende wichtige Initiative, um besonders nachhaltige Schule auszuzeichnen. Ich danke allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften für ihr Engagement und ihre kreativen Ideen.“
Projekte mit Vorbildwirkung
Im Bezirk Schwaz gestalteten die Schüler:innen der FS für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Rotholz einen Unterrichtstag für Volksschulkinder, an dem sie regionale Kreisläufe kennenlernen konnten: vom Anbau, Ernten und Verarbeiten bis zum Verkosten der Lebensmittel. Das Lernen in der freien Natur, die Begegnung mit den Tieren und die Zubereitung von Produkten trägt zur Wertschätzung regionaler Landwirtschaft bei. In Tirol setzen insgesamt sieben Umweltzeichen-Schulen kreative Projekte für den Klimaschutz um.
Die 2022 ausgezeichneten Umweltzeichen-Schulen aus Tirol:
· Bundeshandelsakademie und -schule Lienz – Bezirk Lienz
· FS für ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement Rotholz – Bezirk Schwaz
Ausgezeichnet Lernen
Das Österreichische Umweltzeichen für Schulen und Pädagogische Hochschule feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Es wurde 2002 vom Umwelt- und Bildungsministerium mit Unterstützung des Vereins für Konsumenteninformation und des Forum Umweltbildung eingeführt und seither regelmäßig weiterentwickelt. Die zertifizierten Bildungseinrichtungen setzen umfangreiche Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz, die Gesundheitsvorsorge und das Wohlbefinden in der Schule. Aktuell tragen 152 Schulen in ganz Österreich das staatliche Umweltsiegel und unterstützen das Ziel, durch Bildungsarbeit eine nachhaltige Lebenswelt für jetzige und zukünftige Generationen zu schaffen. Rund 53.000 Schüler:innen, 7.100 Pädagog:innen sowie 1.150 weitere Mitarbeitende an den Schulen leisten einen aktiven Beitrag für ein verstärktes Umweltbewusstsein und den Klimaschutz.
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