Zillertalbahn bilanziert positiv
Erneut konnte die Zillertaler Verkehrsbetriebe AG unter Vorstand Wolfgang Stöhr ein positives Ergebnis erwirtschaften. Im Jahr 2016 wurde ein deutlicher Gewinn erzielt und es ist damit gelungen, die Reserven des Unternehmens in nur zwei Jahren zu verdreifachen und eine stabile wirtschaftliche Basis für die Zillertalbahn zu schaffen.
Nachdem bereits 2015 ein knapp positives Ergebnis erwirtschaftet werden konnte, wurde der eingeschlagene Veränderungsprozess auch im Jahr 2016 konsequent fortgesetzt und es ist gelungen, ein positives Betriebsergebnis von rund 822.000,-- Euro zu erreichen. „Eine derartige Ergebnisverbesserung erreicht man nur, wenn alle an einem Strang und zudem in die gleiche Richtung ziehen!“ zeigt sich Stöhr dankbar für die Mitarbeit aller.
Die Ergebnisverbesserung der Zillertalbahn wurde bei annähernd gleicher Mitarbeiteranzahl und ohne Erhöhung öffentlicher Zahlungen erzielt. Zwar konnten bei den Ausgaben deutliche Einsparungen erreicht werden, die wichtigsten Resultate sind jedoch markante Ergebnisverbesserungen beim Dampfzug und bei den Ausflugsverkehren des Busbetriebes.
Mit dem Ziel, wieder mehr Fahrgäste für die Nostalgiezüge zu gewinnen, hat es besonders im Dampfzugbetrieb viele Veränderungen gegeben. Bei gleichzeitiger Reduktion der Dampfzugfahrten ist es durch die konsequente Umsetzung eines „Belebungskonzeptes“ für den Dampfzug gelungen, in nur zwei Jahren, eine Steigerung der Fahrgastzahlen um rund 30 Prozent zu erreichen. Ein wichtiger Erfolg zur Sicherung des Dampfzugbetriebes der Zillertalbahn.
In Summe haben viele kleine Maßnahmen zu einem sehr positiven Ergebnis geführt und bilden einen weiteren Baustein dafür, das Unternehmen zukunftsfit und wirtschaftlich stabil zu machen.
Wichtig ist das insbesondere deshalb, weil die Zillertalbahn vor einem der größten Modernisierungsprojekte seit der Gründung des Unternehmens steht. Herzstück dieses Projektes ist die Umstellung auf elektrisch betriebene, CO2-neutrale, leisere und schnellere Züge.
Mit diesem Hintergrund wurde vom Aufsichtsrat der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG Ende März 2017 mit dem Salzburger Helmut Schreiner ein zweiter Vorstand für das Unternehmen bestellt. Schreiner ist seither für Betrieb und Technik sowie die Bearbeitung der Zukunftsprojekte verantwortlich. Stöhr verantwortet als Finanzvorstand die kaufmännischen Agenden des Unternehmens.
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